Große Heimholaktion hat begonnen: Erste
Österreicher aus Ägypten ausgeflogen

Betroffene: Zustand auf Kairoer Flughafen "chaotisch" Noch 1.500 Österreicher sitzen in Krisenregion fest

Laut Außenamtssprecher Peter Launsky-Tieffenthal gebe es auch noch "eine kleinere Gruppe" Österreicher in den Touristenorten Sharm el-Sheikh, Hurghada und Luxor, sowie eine "größere Gruppe" in der Hauptstadt Kairo, die das Außenamt um Unterstützung bei der Ausreise nach Österreich gebeten hätten.

Nach den zwei AUA-Flügen mit insgesamt mehr als 300 Passagieren war am Montag kurz vor Mitternacht die vom Außenministerium organisierte Bundesheermaschine Hercules C-130 in Kairo gestartet. Alle Österreicher, die sich zum Zeitpunkt der Abflüge der drei Maschinen auf dem Flughafen der ägyptischen Hauptstadt befanden, konnten auch mitgenommen werden, erklärte Launsky-Tieffenthal. Dass sich nach Angaben des Bundesheeres nur ein bis zwei Österreicher in der Bundesheer-Transportmaschine befanden, hätte sich "so ergeben". Am Dienstag stiegen jedenfalls großteils Nicht-Österreicher aus dem Militärflieger, der nach einer Zwischenlandung in Athen um etwa sechs Uhr morgens in Wien landete.

"Es war wie im Film"
Eine deutsche Urlauberin fasst ihre Eindrücke zusammen: "Es war wie im Film". Eigentlich wollte die Familie mit einem von der deutschen Botschaft organisierten Lufthansa-Flug zurück in ihre Heimat fliegen. Durch "Zufall" habe man aber "gehört, dass dieses österreichische Militärflugzeug" kommen soll. Ihr geplanter Urlaub in Marsa Alam, 250 Kilometer südlich von Hurghada, endete jedenfalls bevor er begann.

Nach ihrer Ankunft auf dem Kairoer Flughafen war es der Frau und ihrer Familie zunächst nicht möglich, das Gebäude zu verlassen. Eine Nacht auf dem Flughafen - laut Augenzeugen unter prekärer Versorgungslage - veranlasste sie zur "Flucht" in der ägyptischen Hauptstadt. "Das ist schon herbe dort", erzählte die Frau. Für Europäer sei die Vorstellung von Militärhubschraubern und überall Schüssen "ungewohnt" und "unvorstellbar". Die Situation auf dem Flughafen beschrieben sowohl die Frau als auch ihr Sohn als äußerst "chaotisch". Beispielsweise sei der Eintritt in Lebensmittelgeschäfte nicht gestattet gewesen.

(apa/red)

Kommentare

mitleser melden

nur die dummen fliegen nur die dummen fliegen in so ein billiges urlaubsland - mundl lässt grüßen, hahaha

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Re: nur die dummen fliegen na ja , jeder kann sich keinen 12000 euro urlaub auf mauritius oder malediven leisten.
außerdem kostet mir dieses jahr 2 wochen im mai mit frau und einer 18 sowie 15 jährigen 6000 euro und das in ägypten, also so billig´ist es nun mal auch nicht wenn man mit keiner billigfluglinie und einem ansprechenden hotel urlaubt.

Kontrollorgan melden

Mitleser wo machst du Urlaub? Dämlich wie deine Aussage ist nehme ich an es ist der Ballermann.

mitleser melden

Re: nur die dummen fliegen @selbsternanntes kontrollorgan(?):
man kann so herrlich urlaub im eigenen land machen. ballermann, nein danke, da gurken nur die piefkes rum, ist auch hausmeisterstrand, habe das immer wieder so gehört.
ich mache am liebsten im norden urlaub.

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sind ja selber Schuld, ... wer in den Samstagnachrichten die Interviews mit den Abreisenden auf dem Wiener Flughafen gesehen hat, weiss, dass die ja freiwillig trotz Warnungen da runtergefolgen sind-was wollen die jetzt noch jammern, die schon unten waren können aber echt nix dafür!!

Berndorferbaer melden

Re: sind ja selber Schuld, ... belwalter ich hab dies auch verfolgt und mir meine gedanken darüber gemacht. da mußt gewaltig hirnlos sein, wenn da huat scho brennt, flieg ich doch nicht extra hin.
laut konsumentenschutz der AK, werden diese reisenden doch zur kassa gebeten. mit wieviel %, kann ich nicht sagen.

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Re: sind ja selber Schuld, ... Soweit mir bekannt ist, muss jeder der heute mit einer Sondermaschine nach Österreich fliegt einen teil bezahlen (ca. € 130,-).
jeder der bis dato keinen antrag auf rüchholrung gestellt hat, bzw. jetzt noch nach ägypten fliegt muss im falle einer gestzl. rüchholaktion den vollen preis bezahlen (> € 300,-)

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Re: sind ja selber Schuld, ... von wo solche zahlen?
sollte eine verpflichtende rückholaktion stattfinden, kosten das dem urlauber keinen cent!
zahlen müßen nur diejenigen die unbedingt jetzt das land verlassen wollen.
bin nur froh das mein schwager aus ismailia ist, und ich jederzeit unterschlupf finde :-P

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Re: sind ja selber Schuld, ... genauso meinte ich es. Bei der gesetzliche Rückholaktion gilt die Kostenklosigkeit allerdings nicht für Individualtouristen. Ich dachte die Kosten gelten für alle. Sorry.

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