Geheimtipps für den Griechenland-Urlaub

Glasklares Wasser, unberührte Natur und menschenleere Strände. Ja, das gibt es tatsächlich (noch). Man muss nur wissen wo. Diese griechischen Inseln sind wahre Geheim-Tipps.

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Alonnisos

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Unberührte Natur, so weit das Auge reicht. Das erwartet die Besucher von Alonnisos. Die Insel gehört zu den Nördlichen Sporaden und verzaubert mit ihrer üppigen Vegetation. Wer hier durch die sattgrünen Pinienwälder wandert, wird vom zarten Duft unzähliger Heilkräuter umgeben. Je nachdem, welche Pflanzen gerade Saison haben, erstrahlt die Insel in einer anderen Farbe. So wird der Ausflug zum Genuss für alle Sinne. Und auch Entspannungssuchende kommen auf ihre Kosten. Der Süden der Insel lockt mit einer Vielzahl an kleinen Buchten mit Kies- und Sandstränden. Zwar wird man hier vergebens nach luxuriösen Unterkünften suchen, dafür aber werden jene, die sich mit einem kleinen Familienhotel oder dem Campingplatz zufrieden geben, mit völliger Abgeschiedenheit belohnt.


Naxos

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Auf Naxos, der größten Insel der Kykladen, finden sich einige der vielleicht schönsten Strände Griechenlands. Wer in den Genuss von möglichst vielen kommen will, nimmt sich am besten einen Mietwagen und begibt sich auf Erkundungstour. Geschichtsinteressierte und Abenteuerlustige finden in Naxos-Stadt, dem kleinen, lebendigen Hauptort der Insel, interessante Ruinen. Und das ist noch lange nicht alles: Über 150 frühchristliche und byzantinische Kirchen sind auf der Insel angesiedelt. Rund die Hälfte von ihnen weist Fresken oder Reste von Fresken auf. Daher wird Naxos auch als "byzantinische Pinakothek der Ägäis" bezeichnet. Sportbegeisterte wiederum können hier Windsurfen, Kitesurfen oder einen Ausritt am goldfarbenen Strand unternehmen.


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Chios

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Die in der Ostägäis angesiedelte Insel ist das reinste Paradies für Taucher. Klares, warmes Wasser, kleine Unterwasser-Höhlen und beeindruckende Felsformationen machen den Tauchgang zu einem einzigartigen Erlebnis. Und auch zu Lande gibt es hier einiges zu entdecken: Bei einem Spaziergang durch die Stadt kann man kunstvoll verzierte Hausfassaden bewundern. In Chios wird die sogenannte Sgraffito-Technik angewandt. Dafür werden mehrere Putzschichten auf die Fassade aufgetragen und durch Abtragen der obersten mosaikartige Muster erzeugt. Kulturinteressierte finden mit dem Kloster Nea Moni eine der wichtigsten griechischen Sakralbauten des 11. Jahrhunderts. Und Abenteurer kommen nicht umhin, die Tropfsteinhöhle Sykias zu besuchen.


Karpathos

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Zugegeben, Karpathos zählt heute nicht mehr komplett zu den Insider-Tipps. Aber auch hier gibt es noch das eine oder andere Fleckchen, auf dem man seine Seele in nahezu völliger Abgeschiedenheit baumeln lassen kann. Während der Süden der zwischen Kreta und Rhodos gelegenen Insel mittlerweile touristisch erschlossen ist, findet man auf der restlichen Insel lange menschenleere Strände und unberührte Natur. Unberührt sind natürlich auch die vielen Unterwasser-Höhlen, die es sich bei einem Tauchgang zu erkunden lohnt. Das architektonische Bild ist geprägt von den für Griechenland typischen weiß gekalkten Häusern, deren blaue Dächer die intensive Farbe des Meers widerzuspiegeln scheinen.


Kythira

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Der Legende nach wurde auf Kythira Aphrodite geboren. Kein Wunder, dass man gerade diese Insel zum Geburtsort der Schönheitsgöttin auserkoren hat, besticht sie doch durch ihre malerische Landschaft und die traumhaft schönen Wasserfälle. Die unberührte Natur lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein. Und auch die Strände können sich blicken lassen. Der Lagkadia Beach etwa wurde für seine hervorragende Wasserqualität mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Und am Palaiopi Beach soll besagte Göttin aus dem Meeresschaum geboren worden und an Land gestiegen sein. Ist der Hunger nach Geschichte schließlich gestillt, kann man sich in einer der zahlreichen traditionellen Tavernen niederlassen und für sein leibliches Wohl sorgen.


Angistri

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Anigistri gehört zu der Gruppe der Saronischen Inseln. Das Eiland ist gerade einmal 14 Quadratkilometer groß. Rund 1.000 Menschen sind hier ansässig. Während die Nachbarinseln Aegina und Hydra vor allem für Athen-Touristen ein beliebtes Tagesausflugsziel darstellen, ist Angistri bis heute vom Massentourismus verschont geblieben. Wer nach Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, wird hier also nicht enttäuscht werden. An abgelegenen Kiesstränden kann man dem Rauschen des klaren, türkisblauen Meeres lauschen. Dichte Wälder dienen als Schattenspender. Anigistri war bereits in der Antike besiedelt. Heute finden Geschichtsinteressierte hier die eine oder andere Ausgrabungsstätte.


Ikaria

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Die in der Ostägäis gelegene Insel verdankt ihren Namen der Geschichte von Ikarus. Der Sage nach wurde er zusammen mit seinem Vater von König Minos gefangen gehalten. Mittels selbst gebastelter Flügel aus Federn und Wachs gelang ihnen die Flucht, auf der Ikarus für seinen Übermut allerdings mit seinem Leben bezahlte. Entgegen der Anweisung seines Vaters flog er zu nahe an die Sonne heran. Das Wachs der Flügel schmolz und Ikarus stürzte ins Meer. Ebenso mystisch, aber real sind die in der Ortschaft Therma seit der Antike bekannten Thermalquellen, die bei 50 Grad vor sich hinsprudeln. Ganz in der Nähe befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Drakanos. Ikaria ist eine der sogenannten fünf "Blauen Zonen" der Erde. Sie bezeichnen jene Regionen, in denen die Menschen mit der höchsten Lebenserwartung leben.


Buchtipps

"Griechische Inseln: Ionische Inseln - Kykladen - Kreta - Agäis - Dodkanes"*

"Griechische Inseln - Ägais"*

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