Der 14-Jährige soll bei seiner Tat am Montag nach dem gleichen Muster vorgegangen sein wie vor rund einem Jahr. Damals hatte er eine Siebenjährige an einer Öffi-Haltestelle angesprochen und sie dann auf der Toilette eines Einkaufszentrums vergewaltigt. Der Grazer ist laut Staatsanwaltschaft am Montag noch in der Nähe des mutmaßlichen Tatortes festgenommen worden. Er befindet sich in der Justizanstalt Graz-Jakomini in U-Haft.
Mädchen in Bus angesprochen
Der Jugendliche hatte laut Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Bacher am Montag eine Zehnjährige in einem Bus angesprochen, sie danach verfolgt und in einer öffentlichen Toilette vergewaltigt. Der Grazer sei gerade erst strafmündig geworden, angesichts seines "Vorlebens" säße er nun in der Justizanstalt Graz-Jakomini ein. Über den Zustand des Opfers wurde nichts bekannt gegeben.
Opfer alarmierte Polizei
Das Mädchen konnte nach der Tat die Polizei alarmieren, die den bereits amtsbekannten jungen Grazer noch in der Nähe des mutmaßlichen Tatortes festnahm. "Über ihn wurde eine 14-tägige U-Haft verhängt", so Bacher. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Nun werde ein psychiatrisches Gutachten sowie eine Persönlichkeitsstudie eingeholt, so Bacher.
Über den Zustand des Opfers gab es keine näheren Angaben. Geplant ist eine kontradiktorische Einvernahme, das heißt, Opfer und mutmaßlicher Täter sind dabei nicht im selben Raum. "Das werden wir durchführen, sobald das möglich ist", sagte Bacher.
Kommentare
Im Namen der Gerechtigkeit hoffe ich, dass für solche Fälle, wo ein Täter sehr jung ist, ein Exempel statuiert wird und das Gericht bei einer möglichen(?) Anklage all seine Menschlichkeit zusammen nimmt und dabei an das OPFER denkt.
Höchststrafe für Vergewaltiger!