Nun ist die Einvernahme Grassers für 20. Oktober ab 9 Uhr am Wiener Handelsgericht vorgesehen. Weitere Termine sind für den 21. und 23. Oktober festgelegt worden, teilte der Sprecher des Handelsgerichts Wien heute Mittwoch der APA mit. Nach Grasser wird auch der von ihm Beklagte, sein ehemaliger Steuerberater Peter Haunold von der Kanzlei Deloitte, vom Richter befragt werden.
Laut Kanzlei Böhmdorfer, die den Ex-Minister bei seiner Klage vertritt, ist Grasser wieder gesund.
Grasser der Steuerhinterziehung verdächtigt
In dem von Grasser angestrengten Zivilverfahren gegen Haunold bzw. dessen Kanzlei Deloitte geht es um ein internationales Firmen-und Stiftungskonstrukt, dessentwegen Grasser im Visier der Justiz steht. Die Ermittlungsbehörde verdächtigt Grasser der Steuerhinterziehung in Millionenhöhe, was der frühere Finanzminister stets vehement zurückgewiesen hat. Er verklagte Haunold auf Schadenersatz, da dieser ihm die Konstruktion vorgeschlagen habe. Deloitte bringt dagegen vor, Grasser sei vom vorgeschlagenen Konzept eigenmächtig abgewichen.
Der Streitwert wurde vom Richter auf insgesamt 2,4 Mio. Euro festgelegt.
Kommentare
Für Grasser ist es kein Nachteil ÖVP Finanzminister gewesen zu sein.
Bei Dörfler und den Brüdern Scheuch (alle FPK) hat die Justitz viel schneller gehandelt. Weiterhin werden von SPÖ+ÖVP auch Richter, Staatsanwälte und Polizei ... mit ihren Parteigünstlingen im Proporz bestellt. LH Pröll wollte ihn sogar zum ÖVP Obmann machen...
Das Engagement des Staatsanwaltes Kronaweter gegen Josef S war recht groß......Nur wenn es gegen Korruption in Sachen Eurofighter (wo der Steuerzahler in Milliardenhöhe verloren hat) ist man auf einmal auf einem Auge auf blind..........Kronawetter hat Rechnungen ohne Leistung von den Rumpold`s nicht einmal ingnoriert.........Den Tanz, was die österreichische Justiz von Grasser aufführt (das muss man sich bei einem Normalsterblichen vorstellen) ist unfassbar......
in Österreich werden nur graffiti-sprayer und tierschützer verurteilt. korrupte Schweine und pädophile haben nichts zu befürchten.
Im tiefschwarzen NÖ reagieren Behörden sofort wenn sich ein reicher Großbauer über Falschparker zu seiner Hofzufahrt beschwert. In "Arbeitersiedlungen" schauen seit über 15 Jahren die Behörden beim falschparken weg. Vor dem Gesetz sind alle gleich, nur manche sind eben gleicher.