Irrtum Nr. 1: Je seltener, desto besser
Je seltener man sein Gesicht wäscht, desto eher bleiben die guten, natürlichen und gleichzeitig schützenden Öle auf der Haut erhalten. Richtig? Ja. Doch die Sache hat einen Haken: Wer hier nach dem Motto "Weniger ist mehr" vorgeht, muss damit rechnen, dass in seinem Gesicht bald die Pickel sprießen. Denn der Ölfilm, der sich unweigerlich auf der Hautoberfläche aufbaut, bietet den idealen Nährboden für Akne und Co. Die Dermatologin empfiehlt daher, sein Gesicht einmal am Tag zu waschen. Neigt man zu übermäßig fettiger Haut, dürfen es auch zwei Mal täglich sein.
Irrtum Nr. 2: Immer dasselbe Produkt
Haben Sie einmal ein Pflegeprodukt gefunden, dass Sie gut vertragen, dann nur nicht wechseln. ... Auch das ist laut Gilbert ein großer Fehler. Denn spätestens mit dem nächsten Sommer oder Winter sollten Sie zu einem anderen, der jeweiligen Jahreszeit entsprechenden Produkt greifen. So gilt es im Winter auf sanftere Produkte zu setzen, die die natürliche Ölschicht der Haut weniger angreifen. Aus ebendiesem Grund empfiehlt es sich auch, das Reinigungsprodukt während der kalten Jahreszeit sparsamer einzusetzen. Dagegen sollte man im Sommer Produkte mit höherer Schaumbildung verwenden. Personen, deren Haut zu Akne neigt, können auf Produkte zurückgreifen, die Salicylsäure enthalten.
Irrtum Nr. 2: Je kräftiger, desto besser
Wie gesagt: Im Normalfall reicht es völlig aus, sein Gesicht einmal täglich zu waschen. Wer diverse Reinigungsprodukte inflationär einsetzt, riskiert eine Reizung der Haut. Auch grobes Schrubben, etwa mit einem Waschlappen, schadet mehr als es nutzt. Die Haut wird hier weniger gereinigt als verletzt. Verzichten Sie auch auf Extreme, die Temperatur betreffend: Weder allzu heißes noch eiskaltes Wasser tun der Haut gut. Am besten, Sie spülen sie mit lauwarmem Wasser.