Gerald Pichowetz:
Kopfgeld auf Einbrecher

"Kaisermühlen Blues"-Star macht Jagd auf Täter und gibt für Hinweise 25.000 Euro

Der Einbruch in das Haus von Gerald Pichowetz in Wien-Floridsdorf sorgte vor allem wegen seines Wut-Postings auf Facebook für Aufsehen. Die Täter hätten zu "100% ausländischem Hintergrund" oder "Betteln, Hausieren, Einbrechen und Koks verhökern, sind einträgliche Geschäfte" schrieb er beispielsweise auf seiner Facebook-Seite. Nun setzt der "Kaisermühlen Blues"-Star ein Kopfgeld von 25.000 Euro auf Hinweise zu den Tätern aus.

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Wer hat etwas gesehen? - Gerald Pichowetz:
Kopfgeld auf Einbrecher

Der Einbruch hat Spuren hinterlassen - nicht nur im Haus. Denn Gerald Pichowetz ist noch immer wütend. Ihn lässt es nicht los, was passiert ist.

"Die Täter ließen sogar ein eigens für meine Partnerin angefertigtes Brillianten-Schmuckset mitgehen", beschwert sich der TV-Star gegenüber der Zeitung "Heute". Und weiter: "Weil wir unsere Hausbank wechselten, hat meine Lebensgefährtin Andrea erst vor wenigen Tagen den Schmuck vom Schließfach nach Hause geholt."

Pichowetz über Ausländer-Posting

Sein Posting sorgte für Aufregung. Denn obwohl bereits über 5000 Leute auf "Gefällt mir" geklickt haben und es über 2000 Mal geteilt wurde, gehen die Wogen hoch. Die Meinungen sind geteilt über die Reaktion des Schauspielers, nachdem er zwei Einbrecher bei sich im Haus ertappte. Nun bezieht er im "Kurier" dazu Stellung: "Ich stehe zu meinem Kommentar und bin sicher kein Ausländerfeind. Im Gegenteil, ich setze mich sehr für Flüchtlinge ein, aber die Situation mit organisierten Einbrecherbanden ist unerträglich." Pichowetz meint aber auch: "Alle fordern immer Toleranz und dergleichen, aber diese Banden machen die Bemühungen so vieler Leute einfach kaputt."

Einbruch auch bei Schauspielerin Guggi Löwinger

Auch Schauspielerin Guggi Löwinger wurde von Einbrechern heimgesucht. Dabei machten die Täter 35.000 Euro Beute, als sie in ihre Wohnung einstiegen. Bisher blieb die Fahndung nach ihnen erfolglos.

Kommentare

strizzi1949

Da frag ich mich aber schon, warum hat der Pichowetz keine Alarmanlage? Da gibts welche mit Draht zur Polizei! Die sind dann innerhalb von 10 Minuten da, wenn der Alarm ausgelöst wurde! Da hat wohl einer am falschen Fleck gespart? Und nur weil ich meine Hausbank wechsle, würde ich niemals den Inhalt eines Bankfaches mit nach Hause nehmen, sondern einfach von der alten Bank in die Neue führen!

Oliver-Berg

Herr Pichowetz und seine Frau tun mir aufrichtig leid. Da Prominente bzw. Schauspieler und Kabarettisten häufig nicht zu Hause sind, tut sich das Einbrecherpack mit solchen Eigenheimer leichter die auszukundschaften. Es wäre besser wenn es auch aufmerksame Nachbarn gibt und die Objekte besser geschützt wären.

jaja, wennst in österreich brav hackeln gehst und brav steuern zahlst bist einfach der depperte. einige gehen einbrechen, die anderen leben von der stütze und andere wieder bekommen einfach nur kohle weil sie zu uns ins land kommen. aber wie der pichowetz schon gesagt hat, wir haben uns über euren besuch sehr gefreut. was anderes darfst in österreich dank rot und grün sowie den lustigen gutmenschen e'h nimmer sagen.

Wenn so individueller Schmuck gestohlen wurde, sollte es der Polizei doch gelingen, die Täter bald auszuforschen. Ah, die haben zu wenig Personal, weil es einträglicher für den Staat ist, durch Parkscheriffs, Müllscheriffs und Verkehrskontrollen aller Art die Bürgerinnen abzukassieren als Einbrecherbanden zu verfolgen. Wenn jeder dieser Überwacher pro 100 Anzeigen einen Einbrecher verhaftet... :-)

Oberon
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Ich verstehe den Ärger von Herrn Pichowetz und auch, dass er als realistischer Mensch, als den ich ihn einschätze, bei den Einbrechern eher auf Zugereiste, also Kriminaltouristen, tippt, als auf Einheimische!
Heutzutage muss man sich schon fragen, ob man überhaupt eine Anzeige macht. Was ist, wenn der Täter die "falsche" Hautfarbe hat und man dann,...

Oberon
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... wenn es in die Medien kommt, sofort als Ausländerfeind bezeichnet wird! Man macht es sich schon sehr einfach, vor
allem dann, wenn man selber nicht betroffen ist.
Tipp: Es steht jedem frei, seine Wohnungstüre offen zu lassen, um es den politisch über korrekten Einbrechern einfacher zu machen. Wer es für sein Ego braucht, soll es tun.

Lars2205 melden

"Tatsachen" die mit dem allseits bekannten Sprücherl "so siehts aus" komplettiert werden, sind zu 99,9% keine. Tiefstes Tankstellenbeistelltischerl-Gösserdosentrink Vokabular...

günza melden

Ui, Lars2205. Hab ich deinen schwachen Punkt getroffen. Das tut mir aber leid. Ich kann da leider nicht mitreden. Eventuell mach ich eine Ausnahme und geh einmal mit Dir zu deinem Tankstellenbeistelltischerl und trinke ein Bier mit dir. Würde mir zwar schwer fallen mich auf dein Niveau hinab zu begeben, aber wenn es dir dann besser geht. Ist ja Weihnachten, gell.

Hoffentlich erwischen die die nicht. Denn sonst müsste das Opfer auch noch Schmerzensgeld bezahlen weil sich der Einbrecher ja geschnitten hat. Ja soweit sind wir in Österreich, Täterschutz vor Opferschutz, so sieht es aus.

Genau so ist es. Ich kann ihm gut verstehen. Als meine Fahrräder aus dem versperrten Fahrradraum (wurde nicht aufgebrochen, wahrscheinlich ein Schlüssel vorhanden) wollte die Polizei nicht einmal Spuren sichern. Die sind mit einer Flex gekommen und haben die Bügelschlösser aufgeschnitten. Ja die sind gut ausgerüstet.

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