Der Anschlag des 17 jährigen Flüchtlings in einem Regionalzug in Würzburg sorgt für Aufsehen. Der Jugendliche wurde von seinem Umfeld als freundlich und durchschnittlich beschrieben. Der Tod seines Freundes in Afghanistan soll ihn schlagartig zur Radikalisierung veranlasst haben, sodass er zwei Tage später mit einem Messer und einer Axt bewaffnet Passagiere eines Regionalzuges attackierte. Fünf Menschen wurden verletzt. Laut Zeugenaussagen habe es im Zug ausgesehen wie in einem Schlachthof. Auf seiner Flucht wird der Täter von Beamten eines Spezialeinsatzkommandos erschossen. Ein Abschiedsbrief an den Vater sowie eine Videoaufnahme der Attacke lassen eine Vernetzung mit dem IS vermuten.
Unberechenbare Gefahren
Die große neue Gefahr liegt in der Wahllosigkeit von Ort und Opfern, und damit in der Unvorhersehbarkeit. Alltägliche Gegenstände wie Messer und Axt werden schnell zu Waffen. Das macht es fast unmöglich, Attentate vorherzusagen.
Viele IS-Attentäter hatten vor ihren Anschlägen nicht einmal Kontakt zum Islamischen Staat. „Es sind einsame Wölfe, denen der Islamische Staat eine Projektionsfläche bietet, und ihnen erlaubt, ihre persönlichen Probleme in ein politisches Projekt zu verwandeln“, sagt Peter Neumann vom Internationalen Zentrum für Radikalisierung am King's College in London. "Der IS gibt ihnen sozusagen die Lizenz, die Marke Islamischer Staat dafür zu nutzen."
Neumann spricht auch von einem Teufelskreis: Die Extreme werden stärker. Sowohl auf der islamistischen als auch auf der rechtspopulistischen Seite. Europaweit gewinnen rechte Parteien wie die FPÖ, Front National oder die AfD laufend an Zuspruch.
Blitzradikalisierungen sind unwahrscheinlich
Die Geschwindigkeit und die Hintergründe der Radikalisierung waren schon immer von Fall zu Fall unterschiedlich. Es gibt bisher noch kein anderes Beispiel einer so raschen Radikalisierung. Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger bezweifelt zudem, dass der Tod des Freundes der alleinige Auslöser der angeblichen Blitzradikalisierung des 17-jährigen Flüchtlings war. Er vermutet, dass sich bereits ein langer Prozess dahinter verbarg. Es gibt seiner Ansicht nach keinen Grund zur Annahme, dass Blitzradikalisierungen von jetzt an zur Regel werden.
Laut Schmidinger solle man weiterleben wie bisher. Wenn die Angst Überhand nimmt, erreicht der IS genau das, was er will. Ob es der europäischen Bevölkerung auch gelingt, richtig mit der Situation umzugehen, ist zu einem großen Teil auch von den Medien abhängig. Hysterie erzeugende und polarisierende Berichterstattung verursacht Panik. „Statistisch gesehen sterben immer noch mehr Menschen auf Grund eines Autounfalles als bei einem Terror-Anschlag“, betont Thomas Schmidinger.
Radikalisierung in Österreich
Sebastian Kurz kündigt für den Mitte August kommenden Integrationsbericht eine Strategie gegen Radikalisierung an. "Es gibt eine hohe Zahl an radikalisierten Personen, die in Österreich lebt und mit dem IS sympathisiert", sagt der Integrationsminister. "Gerade jungen Musliminnen und Muslimen muss man klar machen, dass hier Religion missbraucht wird."
Kommentare
Blitzradikalisierung geht einfach: 1. Deutschkurs besuchen; 2. Leseübungen in den Internetforen diverser Medien; 3. Den Hass diverser Kommentatoren mitnehmen und Vergeltung ausüben.
Fertig!
Ja genau. Und nun habe ich einen Vorschlag an Sie. Sie brauchen keinen Deutschkurs besuchen, sondern einfach unser Land in Richtung Elfenbeinküste verlassen und nicht bequem die Segnungen unseres Sozialstaates genießen aber sich immer auf die Seite der 'Würzburger, der Münchner oder der Nizzarianer" stellen. Es ist doch so einfach oder? Warum tun Sie das dann nicht?
giuseppeverdi - LOL
Ja genau, man kann darüber lachen - dumm lachen halt
giuseppeverdi . Ja natürlich lache ich , aber mit Verlaub, über Ihre Dummheit. lol
Niemand setzt sich hin und sagt sich, jetzt radikalisier ich mich bis morgen einmal richtig, sowie einer einen Doppler aussauft.
Diese Leute kommen aus einer radikalisierten Gesellschaft, sie kennen nichts anderes. Auch wenn Familie sagt, sie hätten nie etwas bemert. Wie auch. Auch sie kennen nur diese Art des Zusammenlebens. Für sie ist Gewalt und Kampf gegen jeden Normalität!
würde man nur gamilien oder frauen mit kinder zum asyl zulassen, dann würde die männerherschaft (meist psycherln) wegfallen - ein familienverband ist besser als je welche betreung von fachkräften.
lt islam ist alkohol verboten - die einzelmänner betrinken sich täglich und wollen dann frauen vergewaltigen .
evt. jugendlichen aus familien werden durch familie geschützt
tipfehler: familien
Stimmt doch nicht, selbst in Nizza sind Familien integriert und deren Kinder sind nach Syrien. In Nizza wimmelt es im Hinterland nur so von Familienverbänden. Angefangen von Ehrenmord als auch Vergewaltigungen, alles dabei.
Niemand von den Zuwanderen ist integriert. 99,9% leben neben der Landesgesellschaft. Nur manche werden zu Terroristen, Banditen, Vergewaltigern.
Der Rest wird dann über uns herfallen, wenn die Situation günstig ist, weil Erdogan und gewisse EU-Politiker der Boden dafür aufbereitet haben.
Frankreich ist spätestens in 55J. soweit.
In fünf (!) Jahren.
Warum ist das ein Horrorgedanke, dass Jugendliche sich über Nacht radikalisieren? Es ist doch so einfach. Nehmt eure rosarote Brille ab und seht nicht in jeder Rotznase von da unten ein Opfer der kriegerischen Ereignisse und lasst sie einfach nicht mehr ins Land, dann hört sich das Theater von selbst auf. Wenn die nämlich uns Ungläubige sehen, die getötet werden müssen, dann sollen sie das unten..
.. in ihrem sch...Land tun, dort kann man ihnen dann auch anders begegnen. Denn wenn man hier bei uns so einer Rotznase eine Ohrfeige gibt, dann bekommt der, wenn er vom Boden nicht mehr aufsteht eine lebenslange Rente und fällt dem Sozialsystem zur Last und ich bekomme für die Ohrfeige leicht überspitzt gesagt Lebenslang, weil, ich ja so ein "Fremdenhasser und ein echter Brauner" bin.
Bitte den einfallslosen Journalisten nicht die Freude machen und ihre Abfallsworte wie Radikalisierung verwenden.
Niemand von den Zuwanderen braucht sich zu radikalisieren. Die kommen aus einer voll radikalisierten Gesellschaft. Die begnenen einander auch nur radikal. Es gibt nur weniger Brutale +andere, die auch morden.
1) Es ist genau so wenig jeder ein Opfer, wie jeder ein Täter ist.
2) Wenn Sie jemanden arbeitsunfähig prügeln, hat er grundsätzlich natürlich ein Recht darauf, daß sein Auskommen gesichert ist. In erster Linie sollten aber Sie als Verursacher dafür gerade stehen, und nicht das Sozialsystem.
3) Wenn SIe jemanden arbeitsunfähig prügeln, gehen SIe zurecht in den "Häfn", unabhängig von der Herkunft
des Opfers.
4) Ob Sie nun ein Fremdenhasser oder ein echter Brauner sind, das entscheiden Sie am besten selbst. Ihr Beitrag hier, lässt nur Vermutungen zu, ebenso darüber wie weit die Radikalisierung schon in unseren Köpfen Platz gefunden hat. Ich finde einen funktionierenden Rechtsstaat, auch in Krisensituationen besser, als einen wütenden Mob, der meint aus ner Stimmung heraus, das Recht in die
eigene Hand nehmen zu müssen.
Ach wissen Sie Nudelsupp ich bin es eigentlich leid, Ihnen ständig beweisen zu müssen, dass Sie nicht recht haben. Gerade gab es in Wien wieder folgenden Vorfall: Ein Parksheriff schreitet gegen einen Lenker ein, der keinen Parkschein hatte. Der BEIFAHRER (!?) ein 23 jähriger Afghane sagt zum Sheriff laut, Zeitung:"Schleich dich du Ar..... sonst kannst was erleben" und "Ich schneid...
...dir den Kopf ab" (es gilt die Unschuldsvermutung). Die beherrschen kaum die deutsche _Sprache aber für so Drohungen wie angeführt scheint es zu reichen. Und wer das "Kopf abschneiden" besonders "modern" gemacht hat, ist Ihnen doch hoffentlich noch bekannt. -wissen Sie ioch wüsnche Ihnen das wirklich NICHT. Aber Sie werden Ihre rosarote Brillen erst abnehmen, wenn Sie einmal Opfer so eines ....
... "armen" 'Asylanten sein werden. Und kommen Sie mir nicht mit ihren nahezu dümmlichen Argumenten, dass das "Einzelfälle" seien. Muss ich Sie vielleicht an den 17jährigen Afghanen erinnern, der in Würzburg in einem Regionalzug mit Hacke und Machete 5 Menschen lebensgefährlich verletzt hat? Ist schon wieder so ein Einzelfall oder? Die häufen sich aber. Und da oben heißt es "...ich wünsche ..." .
Diese Menschen sind nur notorische Besserwisser, kein Ahnung vom Leben aber wenn man ein Realist ist, wird man gleich als Hasser oder sonst was bezeichnet. Die Zeitungen sind voll von diesen Nachrichten, aber wenn es einen nicht betrifft ist dieses Handeln reine Heuchelei. Diese Menschen sage, tut uns leid, aber das ist der Preis den die Europäer bezahlen müssen, jeder muss Opfer bringen. Pfui
@Verdi: Ich kenne diesen Vorfall nicht. Trotzdem ist es nicht Ihre Aufgabe dies im Rahmen einer Selbstjustiz zu regeln. Damit katapultieren Sie uns genau zu jenen, die Sie so verurteilen. Und Sie mein lieber Parteilos, ich weiß nicht, wer Sie als Hasser bezeichnet hat, das sollten Sie dann mit demjenigen klären, der es gesagt hat, wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen.