Wien-Tipps für die
schwul-lesbische Community

Szene-Institutionen und Spezial-Veranstaltungen

von
Leben - Wien-Tipps für die
schwul-lesbische Community

Augenscheinlichstes Zentrum der Wiener Szene ist der Bezirk Mariahilf, wo immer mehr Lokale und Geschäfte rund um den Naschmarkt und die Gumpendorfer Straße sich als Treffpunkte anbieten. Zum Hotspot wurde der sechste Bezirk vor allem dank der "Rosa Lila Villa". Das erste und vermutlich bekannteste Community-Zentrum für Lesben, Schwule und Transgender-Personen in Wien entstand vor über 30 Jahren aus einer Hausbesetzung. Heute sind in dem Gebäude an der Linken Wienzeile ein Wohnprojekt, ein Beratungszentrum sowie ein Restaurant untergebracht.

Mehr Queeres im Mariahilfer-Grätzel

Das Grätzel macht sich jedenfalls: Im vergangenen Jahr gastierte hier der erste queere Adventmarkt der Stadt. Neben Neuankömmlingen finden sich am Naschmarkt aber auch Institutionen wie das Cafe Savoy. Dank riesigen Spiegeln und barockem Inneren geht es hier um Sehen und Gesehenwerden. Im "Felixx" auf der Gumpendorfer Straße kann nicht nur getrunken und getanzt, sondern auch der Song Contest in Gesellschaft verfolgt werden. Ebenso in der Village Bar in der Stiegengasse, einer kleinen Seitenstraße.

Tipps in Wieden und Margareten

Auch in die angrenzenden Bezirke Wieden und Margareten hat es in den vergangenen Jahren pink ausgestrahlt: In der Heumühlgasse hat etwa "Das Gugg", das Cafe der Homosexuelleninitiative (HOSI), seinen Sitz. Im Cafe Rifugio kann man auf der Schönbrunner Hauptstraße einkehren, im Cafe Schik auf der Schikanedergasse gilt das Motto "Leben und leben lassen". Ins Cafe Standard auf der Margaretenstraße zieht es dagegen traditionell eher lesbisches Publikum. Die Große Neugasse beherbergt das QWIEN, Zentrum für schwul/lesbische Kultur.

Die besten Partyadressen

Auch die Partyszene floriert zusehends: Als Urgestein kann etwa das herumtingelnde Clubbing "Heaven Vienna" gelten, das derzeit die Handschrift der bekannten Drag Queen Miss Candy trägt. Diese zeichnet übrigens auch für den jährlichen Rosenball verantwortlich - das schrill-queere Gegenstück zum Opernball. Ebenfalls Klassiker: Die "Wiener Freiheit" auf der Schönbrunner Straße oder das "Why Not" in der Inneren Stadt. Das bunte Angebot wird durch verschiedene mehr oder weniger regelmäßige Clubbings ergänzt: "The Circus", laut eigenen Angaben Österreichs größte Gay-Party, findet etwa viermal jährlich in der Arena statt.

Ein zweiter, wenn auch kleinerer Hotspot hat sich rund um Sigmund Freuds ehemalige Heimat etabliert: In der Berggasse im Alsergrund hält etwa das Cafe Berg seit gut 20 Jahren die Regenbogenfahne hoch. Nur ein Haus weiter gibt es seit 1993 schwul-lesbische Lektüre in der Buchhandlung Löwenherz.

Crazy Festivals

Ein Fixpunkt im Kalender der Community, die Regenbogenparade, geht inzwischen in ihr 20. Jahr - heuer wird der bunte Umzug gegen die Fahrtrichtung des Wiener Rings am 20. Juni stattfinden. Begleitet wird das Event, an dem jährlich über 100.000 Menschen teilnehmen, von der in der Woche zuvor stattfindenden "Vienna Pride", bei der etwa das "Pride Village" am Rathausplatz gastiert. Kurz vorm Song Contest läuft auch die "Kulturbanane" - ein queeres Kulturfestival, das schwule und lesbische Künstler präsentiert. Heuer steht unter anderem das zweite Boylesque Festival auf dem Programm.

Speziell für den Song Contest

Für den Song Contest hat der Wien-Tourismus jedenfalls auch rosa aufgerüstet: Am 20. und 22. Mai gibt es Rathausführungen "andersrum", zwischen 18. und 23. Mai starten täglich kostenlose Touren durch die Innenstadt mit LGBTI (Lesbian, Gay, Bi-, Trans-, Intersexual) -Schwerpunkt. Vorab informieren kann man sich mit einem eigenen schwul-lesbischen Stadtführer. In Sozialen Netzwerken kann man der "GayCityWien" folgen und so auf dem neuesten Regenbogenstand bleiben.

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Kommentare

Dieses Haus ist mir 10.000 mal lieber, als das gesamte Rotlicht-Distrikt am Gürtel. Das was dort abgeht ist teilweise zum schämen, nichts dieses Haus.

leolein

Intoleranz macht schiach - Ihr 2 seid echt hässlich!!!

echt zum schämen....

Urlauber2620

Wien ist tatsächlich anders. Entwickelt sich langsam aber sicher zu einer Peinlichkeit.

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