Für werdende Mamis bitte kein Leinsamenöl: Erhört Frühgeburt-Risiko um das Vierfache

Leinsamen selbst sind für Schwangere ungefährlich Keine Gefahr bei Grüntee, Kamille und Pfefferminze

Frauen sollten in den letzten beiden Trimestern der Schwangerschaft Leinsamenöl meiden. Der Konsum des Naturprodukts steigert in diesem Zeitraum einer kanadischen Studie zufolge das Risiko für eine Frühgeburt um das Vierfache. Leinsamen selbst gehen dagegen nicht mit einer Gefährdung einher, wie die Pharmakologen der Universität Montreal betonten.

Für werdende Mamis bitte kein Leinsamenöl: Erhört Frühgeburt-Risiko um das Vierfache

Dieses Resultat sei umso wichtiger, als viele Frauen gerade während der Schwangerschaft Naturprodukten vertrauten. "Diese Erzeugnisse werden für sicher gehalten, nur weil sie natürlich sind", sagte Studienleiterin Anick Berard. "Aber im Gegensatz zu Medikamenten kennen wir viele der Vor- und Nachteile dieser Produkte nicht."

Grüntee, Kamille und Pfefferinze ungefährlich
Die Forscher untersuchten mehr als 3.300 Schwangere aus der Provinz Quebec. Bei jeder achten Frau, die in den letzten Trimestern Leinsamenöl konsumierte, immerhin zwölf Prozent der Teilnehmerinnen, kam das Baby deutlich zu früh zur Welt. Andere gebräuchliche Naturprodukte wie Grüntee, Kamille oder Pfefferminze erhöhten die Gefährdung nicht. (apa/red)