FORMAT: Siemens holt einen ÖBB-Großauftrag nach einer internationalen Ausschreibung!

Züge mit 300 Millionen Euro an Auftragsvolumen Die Railjets bieten viel Komfort für die Fahrgäste

Nach einer internationalen Ausschreibung kaufen die ÖBB bei Siemens 23 Züge des Typs Railjet bei der Siemens-Tochter Siemens-Transportations. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT in seiner aktuellen Ausgabe. Die Railjets, die von Siemens auf Basis der Taurus-Lok entwickelt werden, kosten 250 Millionen Euro und sind von Siemens binnen 24 Monaten lieferbar. Sie werden 230 bis 250 Stundenkilometer schnell sein und die Strecke Wien-Salzburg nach Vollausbau der Westbahnstrecke in 2,10 Stunden bewältigen, so das Magazin mit Bezug auf Aufsichtsratkreise. Siemens-Sprecher Peter Wandaller wollte die Informationen des Magazins gegenüber FORMAT "nicht dementieren".

Die sechs- bis siebenteiligen Railjets mit je 430 Sitzplätzen werden die Bahnkundschaft mit viel Komfort verwöhnen, berichtet FORMAT weiter. Kernstück ist das luftgefederte Fahrwerk SF 400, das ein sehr geräuscharmes Dahingleiten ermöglicht. Die Züge werden über drei Klassen, Economy, 1. Klasse und Business-Class verfügen und mit Extras wie Luftbedüsung der Fahrgäste oder Komfort-Stühlen wie Schenkel-Auflagen aufwarten. Das Chassis wird den bereits im Einsatz befindlichen ICE-Zügen von Siemens ähneln, so das Magazin.

Weitere 50 Millionen Euro investiert die ÖBB in ein Gemeinschaftsprojekt mit der Deutschen Bahn, in dessen Rahmen 11 herkömmliche ICE Züge erworben werden, berichtet FORMAT weiter. Die Verträge sind ausverhandelt und sollen bei einer bevorstehenden ÖBB-Aufsichtsratsitzung unterschrieben werden.

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