Die neun größten
No-Gos beim Fliegen

Wenn Sie nicht wollen, dass Ihr Sitznachbar Sie hasst, sollten Sie diese Fehler meiden

Stellen Sie sich folgende Situation vor: ein 14-Stunden-Flug. Rechts von Ihnen ein Passagier, der vor dem Abflug offenbar ein mit Zwiebeln angereichertes Mahl genossen hat und Ihnen jetzt voller Inbrunst seine Lebensgeschichte erzählt. Links von Ihnen ein Fluggast, der definitiv mehr als ein Achterl zu viel intus hat. Nicht gerade angenehm, oder? Um einen Flug für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten, gilt es folgende No-Gos tunlichst zu meiden.

von Mann im Flugzeug hat Angst © Bild: Shutterstock.com

1. Vor dem Flug einen Kebap essen

Mit einem Menschen, der unangenehm riecht, über mehrere Stunden auf engem Raum eingesperrt zu sein, kann zur reinsten Qual werden. Tragen Sie daher Ihren Teil dazu bei und verzichten Sie vor dem Flug auf den Genuss geruchsintensiver Speisen. Wie "businessinsider.de" zu Bedenken gibt, muss es aber nicht mal ein unangenehmer Geruch sein, der als störend empfunden wird. Auch ein großzügig aufgetragenes Parfum kann Ihrem Sitznachbarn den Flug vermiesen.

2. Sein gesamtes Handgepäck in den Stauraum stopfen

Auch andere Passagiere haben Handgepäck. Schlichten Sie Ihres daher so raumsparend wie möglich in den über Ihrem Sitz angebrachten Stauraum. Wenn Sie mehr als ein Stück Handgepäck dabei haben, deponieren Sie das zweite unter Ihrem Sitz. Den anderen Fluggästen gegenüber wäre es nicht fair, den gesamten Stauraum für sich zu beanspruchen.

3. Stundenlang die Toilette besetzen

Die Bordtoilette hat einen Zweck: Nämlich den, dass man sich während eines langen Flugs erleichtern kann. Seinen Mitmenschen zuliebe, die vermutlich auch hier und da mal aufs Klo müssen, sollten Sie Ihr Geschäft daher so schnell wie möglich verrichten. Diverse andere Aktivitäten wie etwa Sex haben auf der Flugtoilette nichts, aber auch wirklich gar nichts verloren.

4. Die Kinder anderer Eltern maßregeln

Ja, es ist anstrengend, mitunter mehrere Stunden lang im Flieger zu sitzen. Und zwar nicht nur für die großen, sondern vor allem auch für die kleinen Fluggäste. Da kann es schon mal passieren, dass vor Ihnen ein hartnäckiger Schreihals sitzt. Und auch wenn es schwer vorstellbar ist: Für die meisten Eltern ist diese Situation meist noch unangenehmer als für die übrigen Passagiere. Drücken Sie also, wenn möglich, ein Auge zu. Wenn Sie dennoch eine Beschwerde loswerden wollen, richten Sie bitte an die Eltern. Es steht Ihnen nicht zu, fremde Kinder maßzuregeln.

5. Den eigenen Kinder freie Fahrt lassen

Für Eltern gilt indes: Halten Sie Ihre Kinder so gut wie möglich in Zaum. Beschäftigen Sie sie, damit ihnen nicht langweilig wird, und achten Sie darauf, dass sie rundum gut versorgt sind. Dann ist die Chance größer, dass der Flug für alle Beteiligten angenehm wird.

6. Sich hemmungslos betrinken

Ein kleiner Drink kann einen Langstreckenflug um einiges erträglicher machen. Übertreiben Sie es aber bitte nicht! Nichts unangenehmer als ein lallender, nach Alkohol riechender Sitznachbar, der sich selbst und möglicherweise auch einige seiner Körperfunktionen nicht mehr unter Kontrolle hat.

7. Sämtliche Armlehnen für sich beanspruchen

Wer bekommt die Armlehnen? Ein ungeschriebenes Gesetz beantwortet diese Frage. "Businessinsider.de" zufolge lautet es folgendermaßen: Der Passagier, der am Gang sitzt, kann seine Füße ausstrecken. Jener, der am Fenster sitzt, kann seinen Kopf anlehnen. Und welchen Vorteil hat der Fluggast, der in der Mitte der beiden sitzt? Keine Seitenwand zum Anlehnen, keinen Freiraum für die Füße. Daher seien Sie doch bitte so gut und lassen Sie ihm zumindest die Armlehnen.

8. Seinen Sitz mit Schwung zurückschnellen lassen

Dieser kleine Knopf an der Seite Ihres Sitzes sorgt für ein bisschen mehr Komfort während des Flugs. Zurückgelehnt reist es sich halt doch oft besser. Nehmen Sie dabei aber bitte Rücksicht auf den Fluggast hinter Ihnen. Lassen Sie Ihren Sitz nicht einfach ohne Vorwarnung zurückschnellen. Geben Sie Ihrem Hintermann Zeit, seinen Boardtisch zu räumen und einzuklappen.

9. Seinem Sitznachbarn die eigene Lebensgeschichte erzählen

Lesen Sie ein Buch, hören Sie Musik oder schauen Sie sich, sofern angeboten, einen Film an. Aber nötigen Sie bitte Ihren Sitznachbarn nicht zu einem Gespräch. Die meisten Leute empfinden es als unhöflich, einen kleinen Plausch im Keim zu ersticken. Und stellen sich daher bereitwillig für diesen zur Verfügung. Ziehen Sie aber in Betracht, dass sich Ihr Nachbar vielleicht einfach nur ausruhen und selbst ein Buch lesen oder einen Film schauen möchte.

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