Bei dem Rettungsschlauch handelt es sich um eine Art längliche Boje, die mit Haltegriffen versehen ist. "Centifloat" kann innerhalb von drei Minuten aufgeblasen werden. Rettungsschiffe werfen den Schlauch ins Wasser und über 100 Personen können sich an dem 25 Meter langen Teil festhalten.
Der Erfinder des "Centifloat" heißt Ben Board. Seine Erfindung sollte ursprünglich an kommerzielle Schifffahrtsgesellschaften für etwaige Rettungszwecke verkauft werden. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingskrise beschloss Unique Group aber, den Rettungsschlauch gratis an Küstenwache und Wohlfahrtseinrichtungen der betroffenen Grenzgebiete zu senden.
Thank you @BenBoard3569 & @King42Mark for inventing, making and sharing #Centifloat - saving lives in the Med pic.twitter.com/x1Dt7bqPLm
— Matthew Ward (@HistoryNeedsYou) 6. Oktober 2015
Weitere Ideen zur Rettung
Die Aktivistengruppe "Zentrum für politische Schönheit" stellt auf ihrer Website weitere innovative Ideen zur Rettung von Flüchtlingen vor: Die "Jean-Monnet-Brücke" beispielsweise, die von Nordafrika nach Europa reichen soll - ein Bauprojekt, das 230 Milliarden Euro kosten würde und wohl niemals gebaut werden wird.
Die Fertigstellung der Brücke würde bis 2030 dauern.
Eine weitere innovative Idee, sind Rettungsplattformen auf dem Mittelmeer. Die erste Plattformen mit einer Größe von 6 x 6 Metern wurde als Statement bereits vor der Küste Siziliens fest verankert. Die "Aylan 1" ist ausgestattet mit: Positionslichtern, Lebensmittelreserven, Notrufgerät, Photovoltaikmodulen, Fahnenmast, Rettungsringen, Kamera, Radarreflektor und Ankern.
Kommentare
naja, wäre es nicht einfacher eine flüchtlings- airline einzurichten??? dann würden alle auf einen satz rüber kommen.
Das ist echt eine gute Idee, und im Rückflug sitzen dann WIR drinnen, sonst geht es sich in Ö platzmäßig nicht mehr aus.