Todesfalle Meer: Dieser Schlauch
wird Tausenden das Leben retten

"CentiFloat" soll Massensterben bei der Fahrt übers Mittelmeer entgegenwirken

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Flüchtlingskrise - Todesfalle Meer: Dieser Schlauch
wird Tausenden das Leben retten

Bei dem Rettungsschlauch handelt es sich um eine Art längliche Boje, die mit Haltegriffen versehen ist. "Centifloat" kann innerhalb von drei Minuten aufgeblasen werden. Rettungsschiffe werfen den Schlauch ins Wasser und über 100 Personen können sich an dem 25 Meter langen Teil festhalten.

Der Erfinder des "Centifloat" heißt Ben Board. Seine Erfindung sollte ursprünglich an kommerzielle Schifffahrtsgesellschaften für etwaige Rettungszwecke verkauft werden. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingskrise beschloss Unique Group aber, den Rettungsschlauch gratis an Küstenwache und Wohlfahrtseinrichtungen der betroffenen Grenzgebiete zu senden.

Weitere Ideen zur Rettung

Die Aktivistengruppe "Zentrum für politische Schönheit" stellt auf ihrer Website weitere innovative Ideen zur Rettung von Flüchtlingen vor: Die "Jean-Monnet-Brücke" beispielsweise, die von Nordafrika nach Europa reichen soll - ein Bauprojekt, das 230 Milliarden Euro kosten würde und wohl niemals gebaut werden wird.

Die Fertigstellung der Brücke würde bis 2030 dauern.

Jean-Monnet-Brücke
© www.politicalbeauty.de

Eine weitere innovative Idee, sind Rettungsplattformen auf dem Mittelmeer. Die erste Plattformen mit einer Größe von 6 x 6 Metern wurde als Statement bereits vor der Küste Siziliens fest verankert. Die "Aylan 1" ist ausgestattet mit: Positionslichtern, Lebensmittelreserven, Notrufgerät, Photovoltaikmodulen, Fahnenmast, Rettungsringen, Kamera, Radarreflektor und Ankern.

Flüchtlingsrettung
© www.politicalbeauty.de Die Rettungsplattformen auf dem Mittelmeer wären 6x6 Meter groß.
Flüchtlingsrettung
© www.politicalbeauty.de Auf der Insel würden Flüchtlinge Positionslichter, Lebensmittelreserven, Notrufgerät, Photovoltaikmodule, Fahnenmast, Rettungsringe, Kamera, Radarreflektor und Anker vorfinden

Kommentare

11223344 melden

naja, wäre es nicht einfacher eine flüchtlings- airline einzurichten??? dann würden alle auf einen satz rüber kommen.

Oberon
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Das ist echt eine gute Idee, und im Rückflug sitzen dann WIR drinnen, sonst geht es sich in Ö platzmäßig nicht mehr aus.

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