Italien verstärkt Kontrollen am Grenzübergang Tarvis

Flüchtlinge: Kritik von Region Friaul-Julisch Venetien

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Die Maßnahmen stoßen vor allem bei der an Kärnten angrenzenden italienischen Region auf Unverständnis. Derzeit gebe es keine Flüchtlingsbewegung, die diesen Schritt rechtfertigen würde, hieß es in einer Presseaussendung. Neben den 59 bereits eingesetzten Grenzpolizisten wurden zudem erst Mitte Mai weitere 25 Carabinieri und Polizisten zu dem Übergang in Tarvis geschickt. 105 Soldaten patrouillieren bereits Straßen und Autobahnen im Grenzbereich.

Die Region hoffe zudem, das der Waren- und Personenverkehr nicht beeinträchtigt wird. Die italienischen Transportunternehmen rechnen jedoch wegen der stichprobenartigen Fahrzeugkontrollen am italienisch-österreichischen Grenzübergang mit zusätzlichen Kosten in Millionenhöhe.

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