Schwein gehabt

Multiresistente Keime im Fleisch: Greenpeace-Test kommt zu alarmierendem Ergebnis

von Schweinefleisch beim Fleischhauer © Bild: Istockphoto.com/Dmitry Galanternik

Schnitzel, Karree und Schweinsbraten sind des Österreichers Grundnahrungsmittel. Satte 40 Kilo Schweinfleisch vermeldet die Agarmarkt Austria als Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr. Doch dieser Appetit kann einem rasch vergehen. Greenpeace hat in den vergangen Wochen Schweinefleisch aus Supermärkten auf multiresistente Keime testen lassen. Das Ergebnis: 27 Prozent der elf Proben, es handelte sich um in Plastik verpacktes Frischfleisch aus konventioneller Landwirtschaft, waren mit antibiotiakaresistenten Keimen belastet. Eine Ursache dafür: Der Einsatz von Antibiotika in der Tiermast.

Solche multiresistenten Keime können für die Menschen gefährlich werden, weil sie nicht mehr mit Antibiotika behandelt werden können. Im Frühsommer dieses Jahres veröffentlichte das Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Berliner Charité eine Studie, wonach sich die Zahl der Todesopfer durch multiresistente Keime von weltweit 700.000 pro Jahr auf zehn Millionen im Jahr 2050 steigern könnte, wenn die Politik nicht handelt. Das wären mehr Tote als durch Krebs und Diabetes.

Was die Politik und die Konsumenten dagegen tun können, lesen Sie im aktuellen NEWS im Zeitschriftenhandel oder als E-Paper Version.

Kommentare

Nur 27 Prozent multiresistente Keime,- wird noch Gift auch kommen.

Seite 1 von 1