Felipe und Letizia in Marokko

Es ist die dritte Auslandsreise des Königs und seiner Frau seit der Thronbesteigung

Der spanische König Felipe VI. hat am Montag seinen Antrittsbesuch in Marokko begonnen. In Begleitung seiner Frau Letizia traf der Monarch in der Hauptstadt Rabat ein, wo er vom marokkanischen König Mohammed VI. und dessen Frau Lalla Salma empfangen wurde. Laut staatlichen Medien sollte am Abend eine offizielle Zeremonie im Königspalast stattfinden.

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Am Dienstag will Felipe den marokkanischen Premierminister Abdelilah Benkirane treffen und anschließend ein Ausbildungszentrum für die Tourismusbranche einweihen. Marokko ist nach dem Vatikan und Portugal der dritte Staat, den Felipe VI. seit seiner Thronbesteigung am 19. Juni besucht. Sein Vater Juan Carlos war erst im Juni vergangenen Jahres in Rabat gewesen.

Spanien hatte während der Kolonialzeit Teile von Marokko besetzt. Aus dieser Zeit hat Madrid noch zwei Territorien an der marokkanischen Mittelmeerküste behalten, die Enklaven Ceuta und Melilla. Die Beziehungen zwischen Spanien und Marokko, die nur durch die Meerenge von Gibraltar getrennt sind, haben sich in den vergangenen Jahren deutlich entspannt. Spanien ist neben Frankreich der wichtigste Handelspartner Marokkos. Außerdem arbeiten die Nachbarländer bei der Abwehr von Flüchtlingen, die über Marokko nach Spanien gelangen wollen, eng zusammen.

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