Fast 43.500 Menschen bei
Offensive auf Falluja vertrieben

Irakische Armee will Stadt von IS befreien

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Falluja liegt nur 50 Kilometer westlich der Hauptstadt Bagdad und wird seit 2014 von der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) kontrolliert. Die irakische Armee startete Ende Mai eine groß angelegte Offensive, um die Stadt zurückzuerobern. Es wird befürchtet, dass im Zentrum von Falluja noch immer zehntausende Zivilisten eingeschlossen sind, die vom IS zum Teil als Schutzschilde benutzt werden.

Durch die jüngsten Fluchtbewegungen stieg die Zahl der seit Anfang 2014 durch den Konflikt Vertriebenen auf 3,3 Millionen Menschen. Die IOM reagiere auf die Krise, erklärte der Irak-Verantwortliche Thomas Lothar Weiss. Es fehle aber an Geld und Unterstützung, um den Vertriebenen angemessen zu helfen.

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