Österreich nahm 1,1 Mrd. Euro frisches Kapital auf

Renditen etwas günstiger als im Dezember

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Die bei der heutigen Auktion erzielten Renditen lagen für den Bund etwa günstiger als zuletzt im Dezember, das heißt es war etwas billiger für Österreich, sich zu verschulden. Die 0,75 Prozent Anleihe 2016-2026/1 wurde um 715 Mio. Euro aufgestockt und erzielte eine durchschnittliche Rendite von 0,514 Prozent, teilt die OeBFA auf ihrer Homepage mit. Im Dezember waren es 0,596 Prozent.
Um 385 Mio. Euro aufgestockt wurde heute die 1,50 Prozent Anleihe 2016-2047/2. Dabei wurde eine durchschnittliche Rendite von 1,478 Prozent erzielt. Sie wurde zuletzt im November aufgestockt und erzielte damals 1,015 Prozent.
Für das Gesamtjahr 2017 plant die OeBFA erneut ein Emissionsvolumen von 30 bis 33 Mrd. Euro, wovon der größte Teil mit 20 bis 22 Mrd. Euro wieder auf Bundesanleihen entfallen wird. Es sind auch wieder ein bis zwei syndizierte Anleihenemissionen vorgesehen. Diese dienen dazu, neue Staatsanleihen mit einem größeren Startvolumen auf den Finanzmärkten einzuführen. Das könnte im kommenden Jahr erstmals auch dazu führen, dass eine Anleihe mit 100 Jahren Laufzeit emittiert wird.

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