Polizei, ganz volksnah

Comeback in Österreich: Mikl-Leitner stellt Konzept zum Dorfpolizisten vor

von THEMENBILD: POLIZEIKONTROLLE / FAHRZEUGKONTROLLE / ALKOHOLTEST © Bild: APA/Hochmuth

Schon in den nächsten Wochen werden Gemeinden und Exekutive in möglichst vielen Orten oder Regionen zum "Sicherheitsstammtisch" einladen, bei dem die Bürger über die Sicherheitslage informiert werden und ihre Anliegen deponieren können. Derartige Treffen sollen dann ein- bis zweimal jährlich wiederholt werden.

Brückenbauer als "Gesicht der Exekutive"

Der Dorfpolizist ist im Februar versuchsweise im Burgenland eingeführt worden und soll nun flächendeckend das "Gesicht der Exekutive" werden, wie Mikl-Leitner sagte: "Er ist ein ganz wichtiger Brückenbauer zum Bürgermeister und zur Bevölkerung." Das Ausmaß der Anwesenheit kann von Ort zu Ort stark variieren und hängt von der Fülle an Problemen ab, erläuterte Mödlhammer. "Am Anfang wird er vielleicht öfter da sein." Idealerweise werde immer derselbe Beamte in die Gemeinde kommen, so die Ministerin. Früher sei er vielleicht auf Streife durch den Ort gefahren, "jetzt bleibt er stehen, steigt aus und spricht mit den Menschen".

Teil 3 der Aktion sind Netzwerktreffen. Dabei sollen sich Meinungsbildner der Gemeinde - von den Vereinsobleuten bis zu den Schuldirektoren und Gemeindepolitiker - quartalsweise oder bei Bedarf auch häufiger treffen und Sicherheitsfragen möglichst zeitnah diskutieren und Lösungen suchen.

Umverteilung der Ressourcen

Zur Frage, ob die Polizei überhaupt die personellen Ressourcen für die Dorfpolizisten habe, sagte Mödlhammer, dass das Konzept ja durch seine präventive Wirkung viel Verwaltungsarbeit verhindern werde. Salzburgs Landespolizeidirektor Franz Ruf meinte, die Aktion sei eine "wirkungsvolle Ergänzung zu unserer Strategie, wir werden sehr wertvolle Informationen aus der Bevölkerung erhalten." Zuversichtlich zeigte sich auch seine Chefin: "Ich bin überzeugt, dass dadurch die objektive Sicherheitslage gebessert und das subjektive Sicherheitsgefühl gestärkt wird", so Mikl-Leitner.

Kommentare

Noch näher mit der laserpistole? wozu die geht e auf ein paar hundert meter und zum abkassieren is der bulle dann e ganz nah.

Toll Frau Ministerin. Nur ist das wieder einmal eine Platitude Ihrerseits. Wie soll ein Polizist "Volksnähe" beweisen wenn ihm die Möglichkeit der Abmahnung gem. § 21 VSTG genommen wird, wenn er ständig sich erhöhende Strafen einheben muss usw. Wer glauben Sie wird einem Polizisten noch eine Tipp auf einen Gauner geben, wenn er vorher gerade wegen einer Lappalie 120 Euro Strafe gezahlt hat?

ich glaube der großteil der polizei die ich kenne ist volksnah !was man von unserer ministerin und deren schärgen nicht behaubten kann abgehoben und realitätsfremd !!!

wintersun melden

Kommt rüber wie so eine armseelige Aktion um das Ansehen der Polizei zu steigern. "Der Dorfpolizist ist zurück. Und er sitzt sogar im Wirtshaus." Ich lach mich schlapp.
So wie sich manche Polizisten verhalten wundert es mich ja überhaupt nicht dass man zu solchen Aktionen greifen muss.

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Die grünen Rüttler;-))

http://www.youtube.com/watch?v=X4JEF5dxPho

wintersun melden

Es gibt halt doch noch welche die sich nicht alles gefallen lassen :-)

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