Eurofighter-Skandal:
Frag doch den Inder

Eine kleine Firma cashte acht Mio. Euro dafür, dass Österreich Eurofighter kaufte.

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Aufgedeckt - Eurofighter-Skandal:
Frag doch den Inder

Was sich wie ein schlechter Witz anhört, ist jedoch die bittere Wahrheit. Aus dem NEWS exklusiv vorliegenden Prüfbericht der Anwaltskanzlei Clifford Chance, die im Auftrag von EADS das österreichische Eurofighter-Geschäft durchleuchtet hat, geht hervor, dass eine kleine britische Firma 8.009.490,58 Euro dafür kassiert hat, dass die Republik Österreich 15 Eurofighter gekauft hat.

Das Problem: von der Firma „City Chambers Limited“, die mittlerweile wieder längst gelöscht ist, war noch nie zu hören. Nicht einmal im Eurofighter-Untersuchungsausschuss, bei dem ja angeblich alles auf den Tisch gekommen sein soll, was die involvierten Personen und Ermittler wussten.

Das zweite Problem: Die von Clifford Chance aufgefundenen Arbeitsbelege von „City Chambers Limited“ spotten jeder Beschreibung. Mehr noch: Sie gleichen einer dreisten Verhöhnung der österreichischen Steuerzahler.

Denn „City Chambers Limited“ kassierte auch für „Lobbying“ bei den Herren „Dr. W. Lüssel, Dr. J. Laider und K.H. Lasser“. Unstrittig ist, dass die 8.009.490,58 Euro von EADS an „City Chambers“ bezahlt wurden. Völlig fraglich ist hingegen, was die tatsächliche Leistung von „City Chambers“ war. Und gänzlich unbekannt ist, wohin die acht Millionen Euro letztlich geflossen sind.

Die ganze Geschichte lesen Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper-Version.

Kommentare

wieso glube ich das fast aufs wort?

manipura melden

Hört sich wirklich an wie ein Faschingsscherz. Aber auch dem geübten Österreicher bleibt dabei das Lachen im Hals stecken!

christian95 melden

So ist es! Und "WIR" blöden Staatsbürger wählen sie dafür immer wieder. WIR verdienen nichts anderes!

crazyrene
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Ernsthaft? Sind die Namen von der Redaktion geändert oder wirklich so toll von EADS gesichert? Kann ja kaum den realen Personen zugeordnet werden ^^ *sarkasmusende*
Wichtig wäre auch zu klären warum der Untersuchungsausschuss angeblich nichts davon gewusst haben soll.

christian95 melden

SPÖ+ÖVP entscheiden was gekauft wird, SPÖ+ÖVP überprüfen sich selber und liefern aus den Ministerien 100e Seiten geschwärzter Akten. Wird es konkreter dann beenden sie sofort JEDE Untersuchung.
Und WIR? Wir wählen sie dafür immer wieder!

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Sagen sie mal was haben sie für eine lustige Sichtweise? Das war ein FPÖ ÖVP Deal mit BZÖ Beteiligung - nicht das sie SPÖ zu so etwas nicht fähig wäre. aber die Eurofighter hat uns ein blauer Verteidigungsminister und ein blauschwarzer Finanzminister in einer FPÖ-ÖVP Regierung eingebrockt inklusive den ganzen "Unstimmigkeiten"

walter theisl
walter theisl melden

Lieber Christian, die Bestellung wurde in der Blau/Schwarzen Regierungszeit abgewickelt. Die Sozis hatten (diesesmal) nichts damit zu tun.

Interviewauszug mit Dr Dr Solfram
"Damals als man sagte wegen der Nachfrage seinen Kondome mit Noppen billiger als ohne habe ich als Soziotechniker sofort das boese Spiel durchschaut. Ich habe aber nicht gewusst, dass das ein Dauerbrenner wird und die Caring Sharing Philosophie der good governance beschreibt, die im Parlament und an den Unis unterrichtet wird."

christian95 melden


Als es konkret wurde und an die Substanz ging haben SPÖ+ÖVP gemeinsam den Untersuchungsausschuss abgewürgt. Vorher haben sie 100e geschwärzte Seiten aus den Ministerien vorgelegt. So etwas sollte sich einmal ein Bürger gegenüber dem Gericht oder Polizei erlauben! Damit bei der Hypo die Versäumnisse seit 2009 nicht bekanntwerden, damit niemand von der damals sinnlosen Verstaatlichung erfährt,

christian95 melden

.... lassen sie diesmal gar KEINE Überprüfung zu.

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