EU verlängerte Sanktionen gegen
von Russland annektierte Krim

Sanktionen gegen die von Russland einverleibte Krim um ein Jahr verlängert

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Fakten - EU verlängerte Sanktionen gegen
von Russland annektierte Krim

Zu den Sanktionen gehören Beschränkungen für den Im- und Export von Waren sowie Investitionen. Damit sind Europäern etwa auch Immobilienkäufe auf der Krim untersagt. Darüber hinaus gilt ein Verbot für Tourismusdienstleistungen. So dürfen europäische Kreuzfahrtschiffe keine Häfen auf der Krim anlaufen.

Die EU verurteile weiterhin "die rechtswidrige Annexion der Krim und Sewastopols durch die Russische Föderation", hieß es in der Erklärung zu dem Sanktionsbeschluss. Die EU ist demnach "weiter fest entschlossen, ihre Politik der Nichtanerkennung uneingeschränkt umzusetzen."

Entscheidung über Wirtschaftssanktionen

Kommende Woche wollen die EU-Staaten auch über eine Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland selbst wegen der Ukraine-Krise entscheiden. Diese laufen am 31. Juli aus und müssten einstimmig verlängert werden. Sie richten sich unter anderem gegen russische Staatsbanken, den Im- und Export von Rüstungsgütern sowie die wichtige russische Öl- und Gasindustrie.

Im März hatte die EU bereits ihre Sanktionen gegen Protagonisten der Ukraine-Krise für nochmals sechs Monate bis September verlängert. Dabei geht es um Reise- und Vermögenssperren gegen 146 Ukrainer und Russen, darunter enge Vertraute von Präsident Wladimir Putin. Bestehen blieben auch die Kontensperrungen für 37 Unternehmen und Organisationen, die zur Eskalation des Ukraine-Konflikts beigetragen haben sollen.

Der russische Präsident Wladimir Putin will indes nach eigenem Bekunden auf die EU zugehen. "Wir hegen keinen Groll und sind dazu bereit, unseren europäischen Partnern entgegenzukommen", sagte Putin am Freitag in St. Petersburg. "Aber das kann natürlich keine Einbahnstraße sein." Die EU bleibe ein wichtiger Handelspartner für Russland.

Kommentare

Roland Mösl

Lasst es doch mal die Kriegshetzer Diktion "annektiert" zu schreiben. Die Krim ist nach einer Volksabstimmung Russland beigetreten.

Falls mal in Südtirol eine Volksabstimmung "Österreich beitreten" sein sollte, dann hat Österreich ja auch nicht Südtirol annektiert.

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