Einsatz der Cobra bei Josko abgebrochen: Suche nach Bewaffnetem verlief ohne Erfolg

Spezialeinheit war eineinhalb Stunden im Einsatz PLUS: Arbeit im Werk wurde wieder aufgenommen

Ein Mitarbeiter hatte gemeldet, dass er in der Firmenhalle einen bewaffneten Mann gesehen habe. Die Polizei wurde alarmiert, die Sondereinsatzgruppe Cobra sowie die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) nach Andorf beordert. Insgesamt 35 Mann durchkämmten das 15.000 Quadratmeter große Firmenareal.
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"Polizei hat sehr gut gearbeitet"
Rund 60 Mitarbeiter wurden in gesicherte Räume gebracht. Unter anderem wegen einer Schulung sei nur ein Teil der normalerweise 150-köpfigen Belegschaft im Werk gewesen, berichtete der geschäftsführende Josko-Gesellschafter Karl Wagner. "Es war niemand in Gefahr. Die Polizei hat sehr gut gearbeitet", lobte der Firmenchef die Polizei-Aktion.

Kurz nach Mittag war die Suchaktion abgeschlossen, sie brachte aber keinen Erfolg: Es konnte kein Unbekannter gefunden werden. Auf einem Überwachungsvideo sei allerdings eine Person zu sehen, bestätigten sowohl das Unternehmen als auch die Polizei. Man gehe davon aus, dass der Mann das Areal rasch wieder verlassen hat. Die Polizei wertet nun das Videomaterial aus. Die Qualität der Bilder sei aber sehr schlecht, so die Sicherheitsdirektion. Ob sie brauchbare Ergebnisse liefern können, stehe noch nicht fest.

Nach Beendigung der Polizeiaktion wurde das Areal wieder freigegeben. Die Arbeit im Werk wurde wieder aufgenommen.

(apa/red)