Die Behörden würden dem Österreicher vorwerfen ein Gebäude fotografiert zu haben - in einem Gebiet wo man keine Fotos schießen dürfe, erklärte Weiss. Der Vorwurf, dem man sich nach unbefugtem Schießen von Fotos stellen müsse, könne von einer Verwaltungsübertretung über Spionage bis zu Terrorverdacht gehen. "Manche Staaten legen das Fotografieren einer ihrer Botschaften schon als Vorbereitung einer terroristischen Handlung aus. Das würde eine lange Haftstrafe bedeuten", erklärte Weiss gegenüber dem "Kurier".
Botschaft "unabsichtlich" fotografiert
Der Architekt habe das Gebäude "unabsichtlich" abgelichtet, hieß es in dem "Kurier"-Bericht. Drei Tage Untersuchungshaft seien die unmittelbare Folge seines "berufsbedingten Interesses an Gebäuden" gewesen. Mittlerweile befinde sich der Österreicher in Dubai nach Vermittlung des Außenministeriums wieder auf freiem Fuß, dürfe aber nicht ausreisen. Dies bestätigte Weiss und erklärte, dass dem Betroffenen der Reisepass abgenommen worden sei.
Der Österreicher sei im Kontakt mit dem österreichischen Konsulat, habe eine anwaltliche Vertretung und warte nun auf seinen Verfahrenstermin, so Weiss. "Das Verfahren läuft." Wann es abgeschlossen sein wird, sei völlig offen.
Kommentare
Wenn dieses Land auch vom Tourismus leben möchte, dann soll es auch lernen wie man sich benimmt. Bei Flügen nach China gibt es ja mehrere Routenvorschläge, aber da vermeide ich es Zwischenlandungen in gefährlichen Ländern zu haben.
Wobei China jetzt ja auch nicht das Paradebeispiel für eine gefestigte Demokratie ist. Würde ich nach China fliegen würde ich auch an Dubai im Vergleich keine erhöhte Gefahr sehen. :-) ..Anderen Thesen von Ihnen kann ich aber so weit es mir möglich ist, gut nachvollziehen.
Gilt das verbot zum Fotografieren auch für Google?
https://www.google.at/maps/@25.226811,55.266539,3a,85.7y,288.93h,79.39t/data=!3m4!1e1!3m2!1sz2ltPXEY1LtEabxdhXng_Q!2e0!6m1!1e1