Drozda will "dicke Bretter bohren"

Kanzleramtminister rechnet mit guter Zusammenarbeit in der Koalition

von
Fakten - Drozda will "dicke Bretter bohren"

Drozda gab beim Verlassen der Hofburg an, dass er als nächstes seinen Vorgänger im Kanzleramt, Josef Ostermayer (SPÖ), und die Mitarbeiter trifft. Er finde es "toll", dass er auf einem guten Fundament in der Kulturpolitik aufbauen könne, meinte der neue Minister weiter. Die Arbeit des Kanzleramtsministers verglich er mit dem "Bohren dicker Bretter". Orientieren will er sich dabei am früheren deutschen Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier.

Die Koalition solle nun als Koalition funktionieren und die Aufbruchstimmung in konkrete Regierungsarbeit münden. Drozda sprach weiters von einer "bewältigbaren Aufgabe". Auch geht er davon aus, dass Koalitionspartner ÖVP dabei "mitspielt".

Zu seiner eigenen Bestellung erklärte Drozda, er habe im Lauf der vergangenen Woche mehrere Telefonate geführt und sich selbst am Samstagvormittag dazu entschieden, die Aufgabe zu übernehmen. Die Zusage erfolgte dann am Sonntag. Danach gefragt, was ihn dazu motiviert habe, nun doch in die Politik zu gehen, verwies der frühere Kulturmanager auf den Anruf des neuen Kanzlers Christian Kern (SPÖ) und dessen Bitte, in sein Kabinett zu kommen. Man könne nicht nur "erste Reihe fußfrei die Zustände bedauern", meinte Drozda, der jetzt die Möglichkeit zu gestalten sieht.

Die neue Staatssekretärin im Bundeskanzleramt Muna Duzdar (SPÖ) - sie ist Muslimin - hielt nach der Angelobung fest, dass sie nicht über ihre Religion definiert werden wolle. Religion sei Privatsache. Weiters betonte sie, dass ihr Integration ein Anliegen ist.

Empfangen wurden die neuen Regierungsmitglieder vor der Hofburg von der Blaskapelle der Universität für Bodenkultur (Boku) und zahlreichen Schaulustigen. Die Gruppe spielte für die neue Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) auf, denn die Blaskapelle war bereits öfters an der Veterinärmedizinischen Universität (Vetmeduni), deren Rektorin Hammerschmid war, zu Gast, wie es seitens der Musiker hieß.

Kommentare

Ich bin in keiner Partei Mitglied und wähle alles quer durch den Parteiengarten. Nur was sich diese Dame mit dem Ansprechen des Israelbesuches geleistet hat, würde es bei mir nicht einmal zu einer Erörterung oder einem Disziplinarverfahren reichen sondern da käme nur mehr die sofortige Entfernung aus dem ORF in Frage. Parteilicher als die war, das habe ich selbst im roten ORF noch nie erlebt.

Oberon

Die neue Staatssekretärin Muna Duzdar will nicht über ihre Religion definiert werden. Das verstehe ich soweit, allerdings fällt mir das bei Moslems schwer zu glauben. Irgendwann kommt bei ihnen immer die Religion ins Spiel...

Mcintosh52 melden

Wer kann mir sagen für was wir einen Kanzleramtsninister brauchen ??
Wahrscheinlich nur ein Geldverschwendungsposterl wie so viele halt und nun auch noch eine Muslimische Ministerin das ist der Anfang vom Ende wie blöd ist das den , warum lassen wir uns das immer noch gefallen ??

christian95 melden

Ich hätte da eine Aufgabe:
"Alle 100 Meter steht in Wien entlang der U 6 ein Drogendealer"
"Täglich schon 7 Verbrechen am Praterstern"
"Schon wieder Massenschlägerei bei der U 6"
"Studentin am Westbahnhof überfallen"
"Schon wieder Vergewaltigungsversuch auf der Hauptallee"...
Da könnte man doch die Ordnung wiederherstellen und das Desaster beenden welches Rot-Grün verursacht hat.

Henry Knuddi
Henry Knuddi melden

also ihr helfer in der not, solltet euch als polizisten bewerben, dann fehlen nur mehr 1998 für wien - dann könnt ihr das gleich mal beheben und ihr braucht es nimmer hier aufzählen - arbeitsersparung

Seite 1 von 1