Drogenboss will Trump tot sehen

Der entflohene „El Chapo“ bietet angeblich Kopfgeld von 100 Millionen Dollar

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Skurril - Drogenboss will Trump tot sehen

Seine spektakuläre Flucht aus einem mexikanischen Hochsicherheitsgefängnis im Juli sorgte weltweit für Aufsehen. Joaquín "El Chapo" Guzmán, oberster Chef des Sinaloa-Kartells, entkam über seine Dusche durch einen 1,5 Kilometer langen Tunnel. Seitdem sind tausende Polizisten und Soldaten auf der Suche nach ihm, in den USA gilt er als "Staatsfeind Nummer 1". Dort wurden fünf Millionen Dollar auf seine Ergreifung ausgesetzt.

Das Kartell kontrolliert mehrere mexikanische Bundesstaaten und gilt heute als das wichtigste des Landes, für die US-Geheimdienste ist es gar "die mächtigste Organisation im Drogenhandel weltweit". Guzmán wurde durch Drogenschmuggel, Geldwäsche und Menschenhandel Milliardär, "Forbes" listete ihn unter den 100 mächtigsten Männern der Welt.

"Mexikaner bringen Drogen und sind Vergewaltiger"

Für einen anderen mächtigen Mann hat "El Chapo" wenig Sympathie: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hetzt im Wahlkampf regelmäßig gegen mexikanische Einwanderer. Mit Sätzen wie "Sie bringen Drogen, sie bringen Kriminalität und sie sind Vergewaltiger" sorgte er für Empörung. Ende August twitterte der flüchtige Drogenboss daraufhin: "Trump ist ein Arschloch". Es ist aber unklar, ob Guzmán den Account mit einer halben Million Follower selbst betreibt, gerüchteweise könnte es auch sein Sohn sein.

"Er will Trump tot sehen"

Nun berichtet der südamerikanische TV-Sender Telesur, dass ein Mitgefangener außerdem beobachtete, wie Guzmán regelrecht ausrastete, als er von Trumps Schimpftiraden gegen Mexikaner hörte. "Er war wie verrückt. Er will Trump tot sehen und ist bereit dafür jede Summe zu zahlen", sagt der Mann. Aus Kartell-Kreisen in Mexiko heißt es nun, dass dieses Kopfgeld 100 Millionen Dollar betrage.

Trump nimmt Drohung ernst

Wie ernst sind solche Drohungen zu nehmen? Donald Trump jedenfalls scheint kein Risiko eingehen zu wollen, das Kartell gilt als skrupellos und soll hinter hunderten Morden stecken. Er trägt daher laut "Bild" bei öffentlichen Auftritten eine schusssichere Weste, steht in Kontakt mit dem FBI und engagierte ein Top-Sicherheitsteam.

Kommentare

Na,das wird dann wohl nix werden,mit einen Mexico Urlaub...gg

Aha ... Laut Bild Zeitung ... 😃

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