Stars beim Donauinselfest

Johannes Strate von "Revolverheld", Milow & Co. lockten rund 900.000 Besucher an

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    31. Donauinselfest

    Sänger Johannes Strate von der deutschen Band "Revolverheld"

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    31. Donauinselfest

    Sänger Rea Garvey

Besonders großer Andrang herrschte bei den jeweiligen Headlinern der diversen Bühnen. Auf der FM4-Bühne stand das Freitagsfinale ganz im Zeichen von Rap und Hip-Hop. Volles Haus herrschte bei Genre-Größe KRS-One, der in den 1980er und 1990er Jahren mit zunehmend politischen Tracks Bekanntheit erlangte. Dem Wiener Publikum servierte der US-Amerikaner nicht nur das inzwischen zum Klassiker mutierte "Sound of da Police", sondern rief in einer Art Geschichtslektion gleich auch artverwandte Götter - von Run DMC über LL Cool J bis Grandmaster Flash - in Erinnerung.

Deutschen Hip-Hop kredenzte zuvor das Duo Genetikk. Hier wogten ebenfalls Hunderte Hände zu den stampfenden Beats des Zweigespanns, deren extravagante Gesichtsbemalung - Kiss lässt grüßen - inzwischen zum Markenzeichen geworden ist.

Finale mit Milow

Etwas ruhiger fiel das Finale auf der großen Festbühne aus. Milow aus Belgien brachte mit Songs wie "You don't know" oder "You and me" einen Schuss nicht unschmalziger Romantik auf das Eiland. Klampfig auch der Hauptact aus Irland: Rea Garvey brachte die Menge mit seinen Hits "Wild Love" oder "Can't say no" zum Johlen. Freilich war auch die Intonation des Erfolgs "Supergirls" seiner früheren Band Reamonn unverzichtbar.

Im Ö1-Zelt setzte man dagegen hauptsächlich auf Kabarett. Klaus Eckel und Andreas Vitasek präsentierten Höhepunkte aus ihren Programmen "Weltwundern" und "Sekundenschlaf".

Der morgige Samstag verspricht wohl nicht zuletzt wegen des erneut vorausgesagten Sommerwetters ähnlichen Andrang. Am Programm stehen u.a. Soul-Sängerin Macy Gray, Austropop-Schwergewicht Steffi Werger, die grantigen Herren von Kreisky und die 1980er-Größen The Commodores - freilich längst ohne Lionel Richie.

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