Dirk Stermanns Kampf gegen Diabetes

"Willkommen Österreich"-Moderator: "Meine Tochter Hannah hat Diabetes"

"Willkommen Österreich"-Moderator Dirk Stermann drehte in Wien zusammen mit Rudi Nemeczek (Minisex) den Aufklärungsspot "Face Diabetes" über Zuckerkrankheit. Der Grund: Seine Tochter Hannah leidet seit ihrem zwölften Lebensjahr an Diabetes.

von Dirk Stermann © Bild: Veronika Kub

Einen prominenten Zuckerlverkäufer beschäftigte unlängst das kultige Süßwarengeschäft "BonBons" in der Wiener Neubaugasse. "Willkommen Österreich"-Moderator Dirk Stermann schlüpfte in eine weiße Schürze, um für die neue Kampagne "facediabetes.at" der Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) vor den heimtückischen Folgen der Unterzuckerung zu warnen. Jeder denkt bei Diabetes an zu viel Zucker, kaum jemand weiß, dass Diabetiker auch an Unterzuckerung leiden können. Diese kann innerhalb weniger Stunden sogar tödlich enden, so die Kernbotschaft des TV-Spots, der ab 2. November auf Sendung geht.

Dirk Stermann
© ROBIN CONSULT/ROMAN ROZNOVSKY Dirk Stermann, Claudia Francesconi, Thomas Wascher und Rudi Nemeczek bei den Dreharbeiten

Stermann unterstützt das Projekt ehrenamtlich. Der Moderator über seine Beweggründe: "Meine Tochter Hannah ist, seit sie zwölf ist, Diabetikerin, deswegen habe ich schon lange mit Diabetes zu tun. Als ich gefragt worden bin, ob ich das machen will, fand ich das klug und sinnvoll, da Unterzuckerung bei Diabetikern ein ernstes Problem ist. Wenn man aber richtig informiert ist, dann ist es ganz einfach, etwas dagegen zu unternehmen."

Als Kreativdirektor des Spots fungierte Rudi Nemecek. "Ich finde es schön, bei so einem Projekt mitarbeiten zu dürfen, das sich nicht dem Verkauf von Waren widmet, sondern der Aufklärung und Prävention dient. Diabetes ist eine Volkskrankheit, die das Volk leider immer noch zu wenig wahrnimmt. Wissen dazu ist gesund und rettet Leben", so der bekannte Werbeguru und Sänger von Minisex.

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© Veronika Kub Stermann dreht den "Face Diabetes"-Spot.

Oberärztin Dr. Claudia Francesconi, Vorstandsmitglied der ÖDG: "Zu wissen, dass es Unterzuckerungen gibt, sie zu erkennen und richtig zu reagieren, ist das Ziel dieses Spots. Unterzuckerungen vermitteln ein Gefühl der Hilflosigkeit. Sie können zu Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen führen und letztlich sogar tödlich enden."

Der Präsident der ÖDG, Univ. Prof. Dr. Thomas Wascher: "Wir freuen uns sehr, prominente Mitstreiter wie Dirk Stermann für unser Anliegen gewonnen zu haben. Bereits ab dem 1. November werden sich auf der Webseite facediabetes.at alle wichtigen Infos zum Thema Unterzuckerung nachlesen lassen."

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