Milliarden Menschen begrüßen auch heuer wieder das neue Jahr 2011. Viele feiern Partys mit Feuerwerk unter freiem Himmel. Um 12.00 Uhr MEZ rutschten die Menschen in Tonga oder Neuseeland ins neue Jahr. Um 14.00 Uhr MEZ war beispielsweise Sydney mit einem gigantischen Feuerwerk vor dem berühmten Opernhaus der der Harbour Bridge an der Reihe. Um 17.00 Uhr MEZ folgt Singapur und um 22.00 Uhr MEZ Moskau.
Voller Vorfreude schlugen viele Australier und Touristen schon lange vor Mitternacht ihre Zelte rund um die Harbour Bridge in Sydney auf, um sich die besten Plätze für das Silvesterfeuerwerk über dem Hafenbecken zu sichern. Andere Australier mussten allerdings auf das pyrotechnische Spektakel verzichten. Die Behörden in Melbourne sagten das Feuerwerk wegen eines aufziehenden Gewittersturms ab. In Adelaide befürchteten die Behörden nach der extremen Hitze und Trockenheit, dass die Feuerwerkskörper Brände auslösen könnten. In Christchurch ließen sich die Neuseeländer auch von zwei Erdbeben nicht erschüttern.
In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi wird in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt eine offizielle Silvesterparty steigen. Der Jahreswechsel nach westlichem Kalender spielt in Vietnam traditionell eine untergeordnete Rolle. In Seoul erwarten die Veranstalter rund 100.000 Gäste zum Glockenläuten auf einem zentralen Platz der Hauptstadt. Über Taiwans Hauptstadt, Taipeh, soll Punkt Mitternacht ein Drachen aufgehen.
Silvesterpfad in Wien
In der Wiener Innenstadt geht wieder der Silvesterpfad über die Bühne. Ab 14.00 Uhr wird an insgesamt 13 Standorten buntes Musik- und Unterhaltungsprogramm geboten. Der Partyparcours hält auch eine Neuerung bereit: Das mitternächtliche Feuerwerk wird heuer erstmals am Heldenplatz und nicht - wie in den vergangenen beiden Jahren - beim Riesenrad gezündet.
Ansonsten reicht das Angebot von Mitmach-Tanzkursen über Livemusik bis hin zu Karaoke und Kinderprogramm. Pünktlich zum Jahreswechsel wird sich der Graben wieder in den größten Ballsaal der Bundeshaupt verwandeln. Um 2.00 Uhr ist dann Schluss mit dem Veranstaltungsreigen. Viele Öffis, darunter alle U-Bahnlinien, sind hingegen die ganze Nacht unterwegs. Für den Silvesterpfad wird kein Eintritt verlangt. Im Vorjahr besuchten 700.000 Menschen das Open-Air-Spektakel.
(apa/red)