Die schlimmsten Unglücke seit 25 Jahren: Unfälle bei Groß-Events meistens in Stadien

11. Mai 1985
Ein Brand löst in einem Fußballstadion im englischen Bradford Panik aus. Die Zuschauer rennen auf verschlossene Ausgänge zu. 56 Menschen sterben, 200 weitere werden verletzt.

29. Mai 1985
Während des Europapokal-Finals im Brüsseler Heysel-Stadion kommt es zu einer Schlägerei zwischen Fans der Fußballvereine Juventus Turin und Liverpool. 39 Menschen werden getötet, 600 weitere verletzt.

15. April 1989
Im englischen Sheffield ereignet sich eine Katastrophe, als sich Fans kurz nach dem Beginn des Fußballspiels Liverpool-Nottingham Forest gewaltsam Zugang zum Stadion verschaffen wollen. 96 Menschen sterben, mehr als 200 werden verletzt.

2. Juli 2000
Beim Rockfestival im dänischen Roskilde sterben acht Zuschauer, als sie von einer Masse aus 50.000 Zuschauern gegen die Bühne gedrückt werden.

7. Februar 2002
Bei einer Latino-Tanzparty in der Nähe von Brest in Frankreich kommt es zu einem Gedrängel gegen die Ausgänge. Fünf Menschen ersticken, 32 weitere werden verletzt.

24. Juli 2010
Im Rahmen der Loveparade in Duisburg kam es in einem Tunnel zu einer Massenpanik. 21 Menschen ließen in der Menge ihr Leben. Nach Ansicht zahlreicher Experten war die Katastrophe vorprogrammiert: Der Tunnel war der einzige Zugang zum Festgelände, von beiden Seiten strömten die Menschen ungebremst zum Ausgang in der Tunnelmitte.

23. November2010
Bei der Massenpanik in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh sind mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen. 755 Menschen wurden nach offiziellen Angaben verletzt. Die Massenpanik war auf einer Fußgängerbrücke zu der Insel Koh Pich entstanden, wo sich vor allem junge Leute zum traditionellen Wasserfest treffen wollten.

(apa/red)