"Diana": Die große Liebe
der Prinzessin

Naomi Watts überzeugt als Lady Di in der berührenden Liebesgeschichte

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  • Naomi Watts ist "Diana"
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    Naomi Watts als "Diana"

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    Naomi Watts als "Diana"

London, 1995. Diana ist bereits etabliert, die ganze Welt kennt die Prinzessin der Herzen, die Noch-Frau des britischen Prinz Charles, die gerade auf die Scheidung von ebendiesem wartet. Es ist keine einfache Zeit für die 34-jährige, zweifache Mutter. Sie ist zerrissen und muss ihr Leben neu ordnen.

Just in dieser schwierigen Zeit lernt Diana den pakistanischen Herzchirurgen Hasnat Khan kennen, der die Prinzessin vom ersten Augenblick an fasziniert. Auch umgekehrt ist die Begeisterung groß, doch der engagierte Arzt versucht seine Gefühle anfangs zu unterdrücken. Zu schwierig wäre eine Liebesbeziehung mit der berühmtesten Frau der Welt. Doch die Liebe ist zu groß, um unterdrückt zu werden und so finden Diana und Hasnat zueinander. Mit ihm blüht die innerlich zerrissene Prinzessin wieder auf, findet durch den bodenständigen Mann wieder zu sich selbst und entdeckt zudem ihre Popularität für karitative Zwecke einzusetzen.

Das Glück scheint perfekt, doch dann wird die geheime Beziehung aufgedeckt und Hasnat zweifelt daran, seine ärztlichen Engagements mit einem Leben unter ständiger Paparazzi-Beobachtung zu vereinen.

Watts macht alles richtig

Die selbst in Großbritannien geborene Naomi Watts erledigt ihre Aufgabe als Diana mit Bravour. Auch wenn die Schauspielerin der Prinzessin im ersten Augenblick nicht sehr ähnlich sieht, macht sie alles richtig: Vom fabelhaften britischen Akzent bis zur Mimik und Gestik nimmt man Watts von der innerlichen Zerrissenheit bis zur übermütig weil frisch verliebten Frau mit rosaroter Brille alles ohne zu zögern ab. Auch Hasnat Khan gespielt von Naveen Andrews (bekannt als „Sayid“ aus der TV-Serie „Lost“) liefert eine solide Leistung ab.

Naomi Watts ist "Diana"
© Filmladen Hat die Liebe zwischen der berühmtesten Frau der Welt und einem Herzchirurgen eine Chance?

Geheime Hoffnung

Die Geschichte selbst ist im Rahmen von recherchierten und überprüfbaren Fakten angelegt und führt ohne Rückblenden oder sonstige Umschweife immer diesem roten, chronischen Faden entlang. Es ist eine berührende Liebesgeschichte, „die sich Hollywood nicht hätte besser ausdenken können“, so Regissseur Oliver Hirschbiegel im NEWS.AT-Interview. Und damit hat der Filmemacher auch recht: „Diana“ ist nicht mehr als eine große, opulente Liebesgeschichte – aber eben auch nicht weniger. Eine Geschichte die wohl den hartgesottensten Romantik-Verweigerer insgeheim 113 Minuten lang hoffen lässt, die Geschichte ließe sich mit diesem Film doch noch umschreiben.

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