Im Schnitt verdienen die Österreicher monatlich 2223,57 Euro. Von dem Bruttolohn werden 401,80 Euro für die Sozialversicherung und 295,77 Euro Lohnsteuer abgezogen. Aufs Jahr hochgerechnet wandern so von jedem Arbeitnehmer 3733,32 Euro in das Budget von Finanzminister Michael Spindelegger. Von den 4.228.080 unselbständig Erwerbstätigen sind im Jahr 2012 so 15,78 Milliarden Euro zusammengekommen, die wieder umverteilt werden.
Der größte Brocken geht an die Länder und die Gemeinden. 23,2 Prozent oder 866,13 Euro der vom Bruttolohn durchschnittlich einbehaltenen Lohnsteuer wandern in die Budgets der Bundesländer und der Kommunen.
Fast ein Fünftel für Gesundheit und Soziales
17,5 Prozent oder 653,33 Euro werden in das Gesundheitssystem und die soziale Sicherung investiert und 9,9 Prozent oder 369,60 Euro als Steuerzuschüsse zur gesetzlichen Pensionsversicherung aufgewendet und immerhin 8,7 Prozent oder 324,80 Euro werden in das Bildungswesen - Erziehung, Unterricht, Sport und Kultur investiert.
Bereits an fünfter Stelle liegt ein Brocken, den es eigentlich gar nicht geben sollte: 6,4 Prozent der gesamten Lohnsteuer - 238,93 Euro von jedem Arbeitnehmer - werden benötigt, um die Zinsen für die Staatsschulden bezahlen zu können.
Mit 190,40 Euro (5,1 Prozent) finanziert jeder Lohnsteuerpflichtige die Beamtenpensionen. In Summe 186,67 Euro (5,0 Prozent) wandern in Förderungen zum Umweltschutz, des Wohnbaus und der Wirtschaft. 4,6 Prozent oder 171,73 Euro werden für Forschung und Wissenschaft aufgewendet.
160 Euro jährlich für die Bahn
Es folgen drei Budgetposten, die nicht alle freuen: Mit 160,53 Euro oder einem Anteil von 4,3 Prozent der jährlichen Lohnsteuer unterstützt jeder Arbeitende die ÖBB, 3,8 Prozent oder 141,87 Euro werden für die öffentliche Verwaltung in Österreich ausgegeben und 2,6 Prozent oder 97,07 Euro werden als Beitrag zur Europäischen Union nach Brüssel überwiesen.
Der Rest der Lohnsteuer wird für Staats- und Rechtssicherheit (3,3 Prozent oder 123,20 Euro), Agrarförderungen (Land- und Forstwirtschaft) und die Landesverteidigung (jeweils 1,9 Prozent oder 70,93 Euro) sowie für den Neubau und den Erhalt der Straßen und den Verkehr (1,8 Prozent oder 67,20 Euro) ausgegeben.
Vielen Dank an die Kollegen von format.at!
Kommentare
In einem Land, in welchem über 2 Millionen Erwachsene NICHTS, also überhaupt keine Lohnsteuer bezahlen, ein durchschnittliches Lohnsteueraufkommen auszurechnen, ist wohl ein übles Scherzerl, oder? Zumindest müssen die, welche auch kein großes Einkommen haben, aber viel, viel mehr abgezogen bekommen, es so auffassen!
uns abzuzocken, wozu sonst?!
Politiker sollten das VOLK vertreten, und sich auch so (normal) wie das Volk verhalten! Also Straßenbahn bzw. Zug fahren. Die selben Probleme und Ängste wie wir alle teilen. Maximal € 2000,- pro Monat verdienen. Schon hätten wir Politiker, die wirklich dem Land helfen wollen, und es nicht nur ausbeuten wollen.
Man sollte mal bei unseren Politikern anfangen zu sparen, sind sowieso zu viele, alleine was die für Privilegien haben, alles günstiger oder gratis, mehrere Jobs, mehrere Pensionen, a Wahnsinn!!!!!
Bei denen könnte man viel sparen, hoffe Österreich wacht bald auf!
und was wird mit einkommensteuer(bauern,selbstständige,industrielle,milliadäre) gemacht?
Bauern im Flachland bekommen bis zu € 120.000 Förderungen im Jahr! Das sind € 10.000 netto im Monat! Davon können Arbeitslose nur träumen!!!
Raiffeisen z.B. zahlte für 2 Mrd. Gewinn lediglich 1% Steuern - ganz legal.
Man sollte mal bei unseren Politikern anfangen zu sparen, sind sowieso zu viele, alleine was die für Privilegien haben, alles günstiger oder gratis, mehrere Jobs, mehrere Pensionen, a Wahnsinn!!!!!
Bei denen könnte man viel sparen, hoffe Österreich wacht bald auf!
100% richtig!
Seit 1920 sind unsere politischen Strukturen unverändert! (770 Abgeordnete und 92 hochbezahlte Regierungsmitglieder im Bund und Ländern). Die Funktion der 99 BH´s wurde noch in der Monarchie geschaffen! SPÖ+ÖVP denken nicht im Traum daran nur eine Funktion einzusparen.
mit die österreicher kann mans ja machen.....lieber auf der tastatur meckern als mal nen ordentlichen prostest vorm parlament, dass sich die verbrecher gar nima ausse traun! - gewählt habens die ösis ja a
Das denke ich auch.
Beim Schüssel sind sie wöchentlich demonstrieren gegangen. Heute bekommen Banken 100 Mrd., die Bürger höhere Steuern .... und alle schweigen!
@ space - das problem ist, in diesem land hetzt man gegen Parteien wie die fpö anstatt das man mal gegen diese verdammten Bankensysteme protestiert. Mitlerweile kann man auch kleinere Banken nicht mehr Pleite gehen lassen da diese großen Banken bereits Darlehen geborgt haben etc. Wenn man eine Bank pleite gehen lasst folgen die anderen auch. Dann ist das System bald hinüber. Aber das checkt keiner
Sogar bei der Lohnsteuer kann man sparen! Statt vorher den Bürgern immer höhere Steuern abzuverlangen, sie dann als Bittsteller zu Finanzamt pilgern zu lassen, unzählige Ausnahmen und Selbstbehalte.... mit der Abwicklung kann man wiederum viele Parteigünstlinge in der Verwaltung beschäftigen. Wie einfach wäre es doch gleich weniger Lohnsteuer zu kassieren.
Und es ließen sich sicherlich rasch alleine bei der Sozialversicherung 300 EUR einsparen wenn man die 29 Sozialversicherungen endlich zu einer zusammenlegen würde und diese schlank agiert.
zur ÖBB: danke liebe SPÖ das Du uns da so viele Pensionisten beschert hast. Wir zahlen heute an den gekauften Wahlstimmen der Vergangenheit, Kreisky schau runter und geniere dich!
100% richtig! SPÖ+ÖVP denken nicht einmal im Traum daran weder bei der Zusammenlegung der Sozialversicherungen noch bei den Politikern selber zu sparen. Statt dessen kürzen sie bei der Polizei und Heer (Sicherheit) und erhöhen wiederum die Steuern. Zum Dank wählen sie 50% der Österreicher dafür wieder!
770 Abgeordnete, 92 hochbezahlte Regierungsmitglieder (weil das so in der Verfassung aus 1920 steht - die wird nicht so wie die Polizei an "moderne Strukturen" angepasst). Noch aus der Monarchie stammen die 99 BH´s.... (damals gab es weder Autos, Handys oder Computer)
SV kann man auf 3-5 herabsetzen
1)arbeitnehmer inkl. freiverdiener
2)beamten
3)landwirtschaft
4) gewerbe- und industrie und sonstige private