Malmös Markus Rosenberg
besser als Zlatan Ibrahimovic

Nach zwei Toren im CL-Heimdebüt der Schweden liegt dem Stürmer die Heimat zu Füßen

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Champions League - Malmös Markus Rosenberg
besser als Zlatan Ibrahimovic

Den in seiner Heimat selten mit Lob überhäuften Schweden, der auf Stationen in den Niederlanden, in Spanien, Deutschland und England zurückblicken kann, freut das späte Rampenlicht. "In letzter Zeit waren es viele Tore. Stürmer sollten Tore erzielen, noch dazu wichtige Tore", meinte der 32-Jährige nach seiner jüngsten Großtat schmunzelnd. In der 42. und in der 82. Minute traf Rosenberg in klassischer Goalgetter-Manier und sorgte damit für den ersten Champions-League-Heimsieg einer schwedischen Mannschaft seit 14 Jahren.

Vom Ibrahimovic-Vergleich geschmeichelt

Angesprochen auf den Ibrahimovic-Vergleich gab er sich gewohnt bescheiden. "Es ist immer schön, mit ihm in einem Atemzug genannt zu werden", meinte Rosenberg, der in der laufenden Champions-League-Saison, wenn man die Qualifikationsphase hinzuzählt, bereits sechs Treffer auf dem Konto hat.

Seine Kaltschnäuzigkeit im gegnerischen Sechzehner bekam auch Österreichs Meister Red Bull Salzburg im Playoff schmerzhaft zu spüren. Im Rückspiel in Malmö traf der Torgarant erst vom Elfmeterpunkt (11.) und sorgte dann für den 3:0-Endstand (84.), womit auch die kühnsten Hoffnungen der Salzburger auf ein Wunder endgültig ausgelöscht waren.

Nationalteam-Comeback ausgeschlossen

Doch trotz der immer lauter werdenden Stimmen, die ihn zu einem Comeback in der schwedischen Nationalmannschaft überreden wollen, wird Rosenberg das gelb-blaue Teamtrikot laut eigener Aussage nach 33 Spielen auch in Zukunft links liegen lassen. Daran ändert auch der momentane Ausfall von Ibrahimovic nichts, den eine Fersenverletzung zum Zuschauen zwingt.

Vor dem Auftakt der EM-Qualifikation gegen Österreich am 8. September (1:1) wollte ihn Teamchef Erik Hamren einberufen, jedoch winkte Rosenberg ab. Nun bekräftigte er sein Nein. "Sie schlagen sich ganz gut ohne mich", sagte Rosenberg. "Das ist eine Entscheidung, die ich getroffen habe, und ich stehe dazu."

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