Bucher räumt ein, dass seinem Parteigründer, dem bei einem Autounfall verunglückten Jörg Haider Fehler passiert sein können. Ein schlechtes Wort über ihn werde man von Bucher aber nicht hören, der vielmehr von einem "System Scheuch" spricht. Der BZÖ-Chef zeigte sich rückwirkend sehr "froh" über die Abspaltung der Kärntner Freiheitlichen. Für das südlichste Bundesland fordert er aufgrund der Korruptionsfälle rasche Neuwahlen. Zwar seien Uwe und Kurt Scheuch früher BZÖ-Mitstreiter gewesen, Jörg Haider habe sie aber immer wieder "gemaßregelt", so Bucher.
Wiedereinzug in den Nationalrat anvisiert
Der orange Parteiobmann hat bereits die Nationalratswahl im Blick, bei der er trotz aller Probleme derzeit mit einem Wiedereinzug rechnet. Er ist der Meinung, dass planmäßig im Herbst nächsten Jahres gewählt wird: "Ich gehe ganz fest davon aus, dass die Legislaturperiode komplett ausgereizt wird, weil auch die Regierungsparteien kein Interesse daran haben, früher zu wählen." Aus seiner Sicht profitiert das BZÖ dabei von der aktuellen Situation der Freiheitlichen: "Ich glaube, dass die FPÖ derzeit mit ihrem Klotz am Bein - das Scheuch-Desaster - Stimmen verliert und ein wenig Bewegung rein kommt." Er meint, aus dem freiheitlichen Wählerspektrum "einige" an das BZÖ binden zu können.
"Ich bin Realist. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir für den Einzug noch viel zu tun haben. Ich bin kein Träumer", erklärte der Parteichef. Aber mit den richtigen Leuten könne ein "gutes Angebot" für die Wähler rechts der Mitte gemacht werden. Das BZÖ habe den Vorteil, "viele frische Ideen" zu bringen und sei "unbelastet" und unabhängig im Gegensatz zum Mitbewerb.
Kommentare
Er gibt es schon billiger! In den Sommergesprächen des ORF hat er bei Armin Wolf - der nur milde darüber geschmunzeltt hat - noch LH von Kärnten werden wollen! Na Sepperl,hast resigniert?
Zwickmühle Bucher sitzt selbstverschuldet in der Falle. Einerseits nimmt er für sich die Marke EHRLICH-AUFRICHTIG in Anspruch, andererseits bewundert er nach wie vor Haider, und das obwohl ihm dessen Lügenmärchen, Korruptionsfälle und Flops bestens bekannt sind. Wie soll das zusammen passen? Wer für sich Ehrlichkeit reklamiert kann nicht geichzeitig Haiders Untaten decken.Schade, dass er das nicht erkennt. Mag sein, dass er mit dieser Haltung einige alte Haider-Fan auf seine Seite zieht.
Nur: Ehrlich ist das nicht!
2006 monsieur Bucher gab es bereits diese causa Kärnten Werbung, mit der Überweisung von rund 1 Million nach Milano...ohne Rechnung,keine Leistung..da war noch nichts von einem System Scheuch zu sehen...die sind nur die Ministranten des Meisters gewesen...wenn schon , denn schon..genauer analysieren ist da notwendig.....
Re: 2006 nicht alles auf dem toten jörg schieben !er wahr selbst im braunen dreckigen dutzent involviert grauenhafte gesellschaft ,wenn man zu seinen taten nicht steht !vom tretbootfahrer bis zum köpernick saßen doch alle im selben dampfer !!!