Auch Buhlschaft
Miriam Fussenegger sagt Adieu

Nach Obonya verabschieden sich auch Teufel Franken und Mutter Gschnitzer

Bei den Salzburger Festspielen wird im kommenden Jahr beim "Jedermann" zum großen Teil eine neue Schauspielerriege auf der Bühne stehen. Nach "Jedermann" Cornelius Obonya, der bereits nach der Premiere seinen Abschied verkündet hatte, kündigte nach der letzten Vorstellung nun unter anderem auch Miriam Fussenegger nach nur einer Saison ihr Ende als "Buhlschaft" in Salzburg an.

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SALZBURGER FESTSPIELE - Auch Buhlschaft
Miriam Fussenegger sagt Adieu

"Ja, es stimmt, ich werde Jedermann ins Bühnengrab folgen und im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein", sagte Fussenegger nach der letzten "Jedermann"-Vorstellung des Festspielsommers 2016. Doch neben den beiden prominenten Titelrollen wird es 2017 noch weitere Umbesetzungen geben. So kündigte "Jedermanns" Mutter Julia Gschnitzer überhaupt ihren Abschied von der Bühne an: "Das war wohl meine letzte Bühnenrolle, irgendwann ist es Zeit, aufzuhören und in Pension zu gehen", so die 84-Jährige.

Noch jemand verabschiedet sich

Aber auch "Teufel" Christopher Franken verabschiedet sich vom Traditionsstück. "Ich bin auch nächstes Jahr nicht mehr dabei und werde den Sommer dann mit Frau und Kind am Meer genießen." Und der Salzburger Fritz Egger, der mit Heimvorteil den "Schuldknecht" spielte, war über seinen Abschied eher unglücklich. "Normal gehst du immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dieses Mal sind es zwei weinende Augen."

Das Pressebüro der Salzburger Festspiele bestätigte die Änderungen im "Jedermann"-Ensemble vorerst nicht offiziell, betonte aber, dass Fussenegger ihren Rückzug selbst angekündigt habe. Des weiteren verwies man auf die Programm-Präsentation im November. Es sei aber ganz normal, dass es im Zuge eines Intendantenwechsels auch zu Umbesetzungen im "Jedermann"-Team komme.

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