Neben dem gebürtigen Australier Pater Anthony soll auch sein tierlieber Kollege Pater Petar ab Mitte August nach Tomislavgrad versetzt werden.
Bischof will "unwürdigen" Tierschutz beenden
Für den Bischof von Mostar sei der Tierschutz des Priesters "unwürdig" und "undenkbar", erklärt Tierschützerin Grell. Der Vorgesetzte des Franziskaner-Paters erhebe zudem groteske Vorwürfe: In der Klostergarage sollen illegal Hunde gezüchtet werden. Das weist die Tierschutzorganisation scharf zurück. Eine der dringlichsten Aufgaben des ACI-Projekts in Konjic sei es die Tiere zu kastrieren, um einer Überpopulation von Streunern entgegenzuwirken, argumentiert die Expertin.
"Das Wichtigste ist, jetzt einen Platz für die geretteten Streuner zu finden", sagt Grell. Sie landen sonst in Tötungsstationen oder auf der Straße. In letzterem Fall bedeute das ebenfalls den sicheren Tod, denn Streuner würden in dieser Region meist von Hundefängern aufgegriffen und anschließend qualvoll getötet.
Doch nicht nur die Tiere, auch die Bevölkerung vor Ort leidet unter der Versetzung des Geistlichen. Das Mensch-Tier-Projekt von Pater Anthony hat bisher arbeitslosen Jugendlichen und armutsgefährdeten Menschen einen Job verschafft. "Mehrere Mitarbeiter verlieren nach der Versetzung von Pater Anthony die Existenzgrundlage", sagt Grell. Die Arbeit im Tierschutz vor Ort habe ihnen das finanzielle Überleben gesichert.
Drohungen gegen Pater Anthony
"Animal Care International" kämpft daher weiter um den Verbleib von Pater Anthony. Zahlreiche Menschen haben die Petition des Tierschutzvereins bereits unterschrieben. An der Situation habe sich aber nichts verändert - im Gegenteil, berichtet Grell. Nach der Welle an Kritik habe der Bischof von Mostar Pater Anthony nun gedroht. Sollte der Priester "seine nicht pastoralen Aktivitäten, die er in Konjic praktiziert hat, fortsetzen", gebe es Konsequenzen. Außerdem habe sich der Bischof entsetzt über die kritischen Mails aus dem Ausland gezeigt: Sollte er diese auch weiterhin bekommen, werde Pater Anthony mit pastoralen Schritten zu rechnen haben, zitiert die Tierschutzorganisation eine Stellungnahme des Bischofs.
Pater Anthony und der Tierschutzverein hoffen dennoch auf eine gemeinsame Lösung für Tier und Mensch. "Je mehr Menschen aktiv werden, desto mehr Aufmerksamkeit schaffen wir", sagt Grell.
Weiterführender Link:
Animal Care International (ACI)
Kommentare
So ein guter lieber Pater, der sich um Streuner und Tiere kümmert wird bedroht und auf gemeinste Weise attackiert, verbannt und ein Verbrecher wie Tebartz-van-Elst, badet im Champagner seiner Luxusbadewanne, schmeißt Steuergelder in Millionen raus……………………wie paradox ist das alles?
soo,und warum machen wir das nicht mal an unsren neuen papst ne petition zu schicken??!!!ich werde jetzt mal versuchen es bei den medien wie rtl oder sat 1 unter zubringen
ich wette der papst weiss nichts davon!!!wie wäre es ihm mal bscheid zu stossen als sich hier anfeindungen aus zusetzen!!
Der Bischof hat RECHT... man rechne alleine die Kosten für das Futter von 60 Hunden und das Gebell ...kann man ja nachts nicht mal mehr ruhig schlafen in der Gegend!!
Ich bitte daher anständig, diverse Schreiben an den Herrn Bischof tunlichst zu unterlassen !!
nur das sich die Anreiner noch nie beschwert haben, die Streunerplage rund um Konjic sehr verringert hat, und das Futter aus Spenden bezogen wird!!! Hast du eigentlich schon mal nachgedacht???
Hier bringt es nur bedingt etwas, wenn man sich aufregt, wie schon gesagt wurde, es gehören die Petition unterschrieben, und Briefe an den Papst gesasndt!
Was ist das für ein Hinterwäldler, dieser Bischof? Wenn er weiterhin Mails bekommt, muß der Pater dafür büssen!? Wo leben wir eigentlich? Wo bleibt der Ordnungsruf aus dem Vatikan ?
Dorthin müßt ihr alle mailen !!! An den Papst gehören diese Protestmails !!!
Und der Bischof gehört entmündigt, den hat schon der Altersblödsinn befallen !!!
Was ist denn das für ein Bischof???? So ein A....l...!Der gehört weg!Gibt es denn kaum halbwegs 'normale Gottesdiener' in der Kirche? Was für scheinheilige Heuchlerei und Moral - so ein sch.... Verein.
scheinheiliges kirchenpack