BAWAG-P.S.K. erhöhen Sparzinsen leicht

Die Sparzinsen klettern wieder: Die BAWAG-P.S.K.-Gruppe erhöht mit 14. Jänner die Zinsen bei ausgewählten Sparprodukten. Auch die Erste Bank und die Raiffeisen-Landesbank NÖ-Wien denken über "moderate Anhebungen nach". Bank Austria/CA planen keine derartigen Schritte.

BAWAG-P.S.K. erhöhen Sparzinsen leicht

Die BAWAG-P.S.K.-Gruppe erhöht die Sparzinsen bei ausgewählten Sparprodukten: Per 14. Jänner 2002 steigen die Zinsen beim Kapitalsparbuch BAWAG+P.S.K. mit zweieinhalbjähriger Laufzeit von 3 auf 3,25 Prozent. Einlagen auf das "EuroBest-Sparbuch" BAWAG+P.S.K. (5,5 Jahre Laufzeit) werden dann mit 4,250 (bisher: 4,125) Prozent verzinst. Die Kreditzinsen bleiben gleich, ebenso die Verzinsung des einjährigen Kapitalsparbuchs mit 2,625 Prozent. Diese ersten "Zinszuckerl im Euro-Zeitalter" sind ein Teil der Versuche, den Kunden laufend attraktive Konditionen zu bieten, heißt es aus der BAWAG.

Erste und RLB NÖ denken über "moderate" Erhöhung nach
Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen und die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) denken ebenfalls über "moderate Anhebungen" bei längerfristigen Sparprodukten nach, bestätigten beide Häuser am Freitag auf APA-Anfrage. Details dazu werde es "demnächst" geben.

Keine Erhöhung bei BA/CA
Die Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe (BA/CA) plant keine derartigen Maßnahmen: "Wir beobachten den Markt", hieß es aus der zur bayerischen HypoVereinsbank (HVB) gehörenden größten Bank Österreichs.

Öffnungszeiten wieder auf Normal
Auf Grund "der extrem raschen Umstellung der Bevölkerung auf den Euro" kehren die BAWAG-Filialen eine Woche früher als geplant zu den Standardöffnungszeiten zurück. Ab Montag, dem 14. Jänner gelten wieder die ursprünglichen Öffnungszeiten, Montag bis Freitag 8.00 bis 15.00 Uhr, Donnerstag 8.00 bis 17.30 Uhr. In der "heißen" Umstellungsphase waren die Filialen großteils durchgehend von 8.00 bis 17.30 geöffnet.