Bartolomeo Cristofori wurde am 4. Mai 1655 in Padua geboren. Im Alter von 35 Jahren kam er an den Hof der Medici in Florenz. Dort verdiente er sich sein täglich Brot als Instrumentenbauer und -stimmer. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Cristofori tüftelte an einer neuen Anschlagmechanik, die ein dynamisches Spiel beim Cembalo erlauben sollte.
So entwickelte er das Pianoforte - ein Cembalo, das erstmals laut und leise spielen konnte. Der Grundstein für das heutige Klavier war damit gelegt. Das Instrument hatte einen Tonumfang von vier Oktaven. Weit weniger also als das Klavier, wie wir es kennen, das meist über sieben Oktaven reicht. Heute gibt es noch drei Originale des damaligen Pianoforte. Bestaunen kann man diese in Leipzig, Rom und New York.