Schöner baden

Die neuen Badezimmertrends. PLUS: Wie Sie mit wenig Geld Ihr Bad aufpeppen können

von Neue Badezimmer-Trends © Bild: Tenne Bad + Fliesen

"Das Badezimmer ist für das persönliche Lebensgefühl wichtiger, als wir denken. Weil es ein Raum ist, in dem man wertvolle Zeit verbringt – und davon gar nicht so wenig", weiß Matthias Birkner, Geschäftsführer von Tenne Bad + Fliesen, aus seiner beruflichen Erfahrung. "Deshalb ist ein schönes Bad auch ganz wichtig für das Lebensgefühl." Was "schön" ist, bleibt natürlich Ermessenssache, liegt Schönheit doch stets in den Augen des Betrachters. Anders bei der Frage danach, was "in" ist. Denn hier zeichnen sich ganz klare Trends ab.

Welche Farben in sind - und welche nicht

"Was die Fliesen betrifft, gibt es auf jeden Fall einen Trend hin zu Weiß." Auch warme Erdtöne und Anthrazit sind wieder im Kommen. Vorübergehend ausgedient hat dagegen die Farbe Grün. Und auch von Fugen, die sich farblich extrem abheben – etwa rote Fugen in einem weiß gehaltenen Bad – sollte Abstand genommen werden. Gerne gekauft werden glatte Fliesen, noch lieber aber solche mit Struktur. Der Möglichkeit der Oberflächengestaltung scheinen dabei keine Grenzen gesetzt: "Der große Vorteil der Fliese ist, dass sie materialmäßig – was die Optik betrifft – so gut wie gar nicht eingeschränkt ist", so Birkner. So kann mit Fliesen etwa die Oberfläche von Glas, Metall, Granit, ja sogar von Holz täuschend ähnlich nachempfunden werden.

Neue Badezimmer-Trends
© Tenne Bad + Fliesen Fliesen können heute sogar schon Holz imitieren.

Größere Fliesen, weniger Fugen

Das Um und Auf der Fliesen ist zur Zeit aber deren Größe. "Die Fliesen werden immer größer, die Fugen immer kleiner. Man sieht die Fugen fast überhaupt nicht mehr", beschreibt Birkner den neuesten Trend. Bei den Bodenfliesen ist eine Größe von rund 60 x 60 Zentimetern, bei den Wandfliesen von 30 oder 35 x 100 Zentimetern angesagt. Dies hat zweierlei Vorteile: "Je mehr Fugen man hat, desto kleiner wirkt der Raum", so Birkner. Große Fliesen und ein Minimum an Fugen dagegen lassen den Raum optisch größer erscheinen. Zudem bedeuten weniger Fugen auch weniger Aufwand bei deren Reinigung. Klingt doch nach einem schlagenden Argument für Sauberkeitsliebhaber und Pragmatiker!

Es gilt: Weniger ist mehr!

Wer sein Badezimmer in den letzten drei, vier Jahren etwa mit einem eckigen Waschbecken ausgestattet hat, kann nicht falsch liegen. Dennoch sind runde Formen immer mehr im Kommen. Abgesehen davon heißt es heuer wieder: "Weniger ist mehr". "Design ist auch das, was man nicht sieht", weiß der Experte. Da passt natürlich der Werkstoff Glas perfekt ins Bild. Apropos Glas: Dass Wasser an der Duschwand abperlt, ist nichts Neues. Eine Oberfläche, die zusätzlich verhindert, dass sich Bakterien auf der Glaswand ansiedeln und vermehren, allerdings schon. Tenne Bad + Fliesen ist übrigens eines der ersten Unternehmen, die dieses Technologie in Österreich anbieten.

Neue Badezimmer-Trends
© Tenne Bad + Fliesen Runde Formen sind wieder voll im Kommen.

Großer Effekt für wenig Geld

Und wie sieht's mit all jenen aus, die frischen Wind in ihr Bad bringen, dabei aber nicht allzu tief in die Tasche greifen wollen? "Einen großen Effekt für wenig Geld kann man erzielen, wenn man einzelne Produkte austauscht", etwa seiner Dusche und/oder dem Waschbecken eine neue Armatur verpasst. Da hier mit Standardanschlüssen gearbeitet wird, ist der Wechsel im Handumdrehen erledigt. Dann noch Fliesen, Waschbecken und den Rest der Nasszelle putzen – und schon erstrahlt das Bad in neuem Glanz.

Kommentare

Das ist ein super Beitrag! Ich komme aus der Branche und wurde von einem Kunden über unsere FB www.facebook.com/badarchitekt darauf aufmerksam gemacht weil wir ähnliche Tipps geben. Großformatiges Feinsteinzeug beispielsweise ist zurzeit voll im Trend da es nur noch wenig Fugen gibt damit. Einzelne Armaturen austauschen kann ebenfalls einen riesen Effekt bewirken. Waschtischtop zu wechseln auch.

Seite 1 von 1