Backen Sie sich schlank!

So sparen Sie eine Menge Kalorien bei Weihnachtskeksen, Lebkuchen und Co.

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Leben - Backen Sie sich schlank!

1. Nusskekse fettärmer zaubern

Ersetzen Sie ein Viertel der Nussmenge durch die halbe Menge an Bröseln. Ein Beispiel: Statt 200 g Nüsse verwenden Sie 150 g Nüsse und 25 g Brösel. Der volle Nussgeschmack bleibt übrigens erhalten, wenn Sie die Nüsse vor dem Mahlen im Backrohr rösten bzw. geröstete Nüsse kaufen. Durch diesen Trick sparen Sie den Kaloriengehalt von knapp einer halben Tafel Schokolade!

2. Mürbteig für die schlanke Linie

Ersetzen Sie die Hälfte der Fettmenge durch etwa die halbe Menge an Sauerrahm. Und wieder ein Beispiel zur Veranschaulichung: Statt 300 g Butter verarbeiten Sie 150 g Butter und ca. 70 g Sauerrahm. Durch die Zugabe von Sauerrahm ersparen Sie sich überdies das Ei. Für die Zubereitung alle Zutaten vermixen. Wenn nötig, einen Schuss kaltes Wasser hinzufügen und abschließend mit der Hand verkneten. Mit diesem Trick ersparen Sie sich den Kaloriengehalt von ca. 2 Tafeln Schokolade.

3. Schokoglasur sparsam verwenden

Tunken Sie die Kekse nur mit der Oberseite in die Schokoglasur. Das wirkt ebenso dekorativ, spart aber die Hälfte an Tunkmasse. Zusatzplus: Die Glasur bleibt nicht an der Unterlage kleben.

4. Volles Korn voraus

Weißmehl lässt sich wunderbar durch Vollkornmehl ersetzen. Für das Backvorhaben eignen sich Weizen-, Dinkel-, Emmer- oder Einkornvollkornmehl. Ist der Teig zu fest, mischen Sie einfach einen Schuss Wasser dazu.

5. Weniger Zucker im Mürbteig

Es reichen bereits 20 bis 30 Prozent Zuckeranteil, um ein Keks angenehm süß schmecken zu lassen. Nur wenige Bäckereien, darunter Baiser, benötigen für die Konsistenz eine höhere Zuckermasse. Ein Beispiel: Das Originalrezept für Nusskrapferl umfasst 150 g Mehl, 100 g Butter, 100 g Zucker, 100 g Nüsse und 1 Dotter. Die zuckerreduzierte Version sieht folgendermaßen aus: 150 g Mehl, 100 g Butter, 70 g Zucker, 100 g Nüsse, 1 Dotter. Und hier noch die absolut gesunde Version von dem Rezept: 150 g Weizenvollkornmehl, 50 g Butter, ca. 30 g Sauerrahm, 70 g Zucker, 70 g Nüsse, 15 g Bröseln Zitronen- oder Orangenschale, Vanilleschotenmark, Zimt und kaltes Wasser nach Bedarf.

6. Honig als gesunder Zuckerersatz?

Fürs Backen nicht geeignet! Zum einen verliert der Honig durch die Hitze einen Teil seiner Süßkraft, nicht aber seiner Kalorien! Zum anderen gehen ab einer Temperatur von 40 °C wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Auch Dicksäfte, z.B. Agavendicksaft oder Ahornsirup, vertragen die Hitze schlecht und sollten daher nur für kalte Speisen verwendet werden, wie etwa zum Süßen einer kalten Füllcreme.

7. Weniger Zucker im Lebkuchen

Lebkuchen ist einer der am meisten gesüßten Weihnachtsbäckereien. Das liegt daran, dass sehr viel Honig verwendet wird, dessen süßer Geschmack - im Gegensatz zu den Kalorien - beim Backen verloren geht. Um hier zu sparen, verwenden Sie 20 Prozent der Zutaten-Gesamtmenge in Form von Zucker und 5 Prozent in Form von Hionig. Das heißt alle zuckerfreien Zutaten zusammenzählen und davon 20 bzw. 5 Prozent herausrechnen. Die 5 Prozent Honig sind nötig, um den typischen Honiggeschmack zu erreichen. Hier ein Beispiel: Das Originalrezept verlangt 300 g Mehl, 150 g Honig, 80 g Zucker, 50 g Butter, 1 Ei, Lebkuchengewürz, 1 Kafeelöffel Natron oder eine Halbe Packung Backpulver. Die zuckerreduzierte Variante sieht folgendermaßen aus: 300 g Mehl, 20 g Honig, 80 g Zucker, 50 h hochwertige Butter, 1 Ei, Lebkuchengewürz, 1 Kaffeelöffel Natron oder eine Halbe Packung Weinsteinbackpulver. Bei dieser Variante ersparen sie sich einen Kaloriengehalt von knapp einer Tafel Schokolade.

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