Flugpersonal gegen Sparpläne

Mehr als ein Drittel des fliegenden Personals protestiert gegen Kürzungen

Aus Protest gegen den vom Vorstand geplanten Spar-Kollektivvertrag haben am Donnerstag mehr als 750 Piloten und Flugbegleiterinnen der AUA eine Betriebsversammlung am Flughafen Wien-Schwechat abgehalten. Das war mehr als ein Drittel des fliegenden Personals der österreichischen Lufthansa-Tochter. Bord-Betriebsratschef Karl Minhard spricht von einem "massiven Zeichen" des Protests.

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AUA-Proteste - Flugpersonal gegen Sparpläne

Die Belegschaft fürchtet, dass das AUA-Management - entgegen aller Beteuerungen - in seinem drastischen Sparplan sehr wohl Kündigungen plant. In der heutigen Betriebsversammlung war von 500 Mitarbeitern im fliegenden Personal die Rede, wie gegenüber der APA verlautet.

AUA-Vorstand bestreitet Kündigungen
Der AUA-Vorstand hat Kündigungen in den letzten Wochen mehrfach in Abrede gestellt. AUA-Chef Jaan Albrecht hat allerdings in einem Schreiben an die Mitarbeiter gestern Mittwoch unmissverständlich festgehalten, dass die AUA in der heutigen Form nicht überlebensfähig sei. Und er drängte auf zügige und grundlegende Entscheidungen. Viel Zeit sei nicht mehr.

Kahlschlag unakzeptabel
Für die Arbeitnehmervertretung ist ein Kahlschlag beim Personal unakzeptabel. Man wolle ein verbindliches Zukunftskonzept. "Der Ball liegt beim Vorstand", sagte Minhard heute zur APA. "Das vorliegende Papier wird nicht verhandelt. Es muss also was Neues her. Wir sind zu vernünftigen Zugängen bereit. Aber wir werden sicher keine Vorleistungen erbringen."

Das Management sei mit der Belegschaft wegen neuer Verhandlungstermine oder Verhandlungsgrundlagen bisher nicht in Kontakt getreten. Bis Ende Februar aber wollte der Vorstand erste Ergebnisse. "Ich mache mir langsam Sorgen. Wenn sie so weitermachen, wird Zeit verrasseln, ohne dass etwas weiter geht", so Minhard.

Kommentare

Ohne Kündigungen wird es nicht gehen, und die ersten die ich rausschmeißen würde, wären die Betriebsräte. Wo kommen wir den da hin!

Jedes private Unternehmen, und auch die AUA ist privatisiert, muss nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden. Das die AUA so schlecht dasteht, ist den Betriebsräten zu verdanken. Eigentlich gehören die verklagt.

Hätte ich ein Unternehmen, das die Größe erreicht damit ein Betriebsrat gewählt werden könnte, würde ich jeden sofort entlassen der sich dahingehend ausleben möchte. Mir würden diese berufverhinderer sicher nicht ins Unternehmen kommen. Was dabei herauskommt, sieht man ja.

Überheblichkeit das einem Schlecht wird..... Der Betriebsrat der AUA ist nur Dick dabei wenns um irgendwelche blockaden geht.... aber wenn das Unternehmen am Rande des Bodenlosen steht, wobei das tut die Rote AUA ja schon seit mehreren Jahren.... frage ich mich ob man in dieser Situation so das Maul aufreissen sollte? Denn wenn die AUA zusperrt kann sich der Betriebsrat ebenfalls um einen neuen Job umsehen dann hilft ihm seine Unkündbarkeit auch nix mehr.... Die Herrn Piloten haben nur schiss, dass sie nicht mehr überdurchschnittlich Verdienen kurz vor der Pension.... Die Zeiten der Golden Luftfahrt sind Vorbei seht es endlich ein.....

Unakzeptabel ist dieses Unternehmen insgesamt Jeder Klein- bis Mittelbetrieb, der mehrere Jahre hindurch in roten Zahlen steckt geht in Konkurs. Aber eine AUA oder ÖBB konnte bzw. kann sich das über Jahrzehnte erlauben, weil der Steuerzahler dafür aufkommen musste bzw. muß. Ich bin gespannt wie lange die Lufthansa da noch zusieht. Dichtmachen diesen Verein und das Streckennetz der Lufthansa übergeben!

weg mit den Politgangstern! Wenn Ihr die Pensionen-oder die Sozialversicherungsbeiträge angreift dann war Tunesien und
Ägypten noch harmlos.!!!!!!

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