"Trace the Face" hilft Flüchtlingen,
vermisste Angehörige zu finden

Rotes Kreuz stellt kostenlos einen Suchdienst zur Verfügung

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Asyl - "Trace the Face" hilft Flüchtlingen,
vermisste Angehörige zu finden

Bei der Suche nach den Vermissten setzt das Rote Kreuz auf eine neue Webseite. Mit "Trace the Face" (www.tracetheface.org) können Flüchtlinge in Europa durch die Veröffentlichung des eigenen Fotos nach vermissten Familienangehörigen suchen, so die Organisation. Die Fotos können ohne Preisgabe des eigenen Aufenthaltsortes und ohne Bekanntgabe von Namen veröffentlicht werden. Somit werden gesuchte Angehörige auch keiner Gefahr ausgesetzt. Bereits über 300 Fotos von Menschen im europäischen Raum, die ihre Liebsten suchen, wurden auf der neuen Webseite hochgeladen. "Die meisten Flüchtlinge, die zur Zeit durch die Veröffentlichung ihres Fotos auf ihre Suche aufmerksam machen, kommen aus Afghanistan, Somalia und Syrien", teilt Schöpfer mit.

Insgesamt 23 Rotkreuz-Gesellschaften in ganz Europa sind an diesem vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) unterstützten Projekt beteiligt. "Das Rote Kreuz setzt alles daran, dass diese Personen Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen erhalten", sagt der Rotkreuz-Präsident, "deshalb ist es wichtig, dass viele Menschen über die Möglichkeit dieser Online-Suche erfahren".

Video zu "Trace the Face":

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