Mikl-Leitner: Gemeinden
sollen "Widerstand aufgeben"

Innenministerin fordert umfassenden Blick auf das Flüchtlingsproblem

von Asyl - Mikl-Leitner: Gemeinden
sollen "Widerstand aufgeben" © Bild: Format Ilgner Lukas

Die Tagung im Innenministerium beschäftigte sich weniger mit den tagespolitischen Aspekten des Asylwesens als mit langfristigen Lösungsansätzen. "Oft habe ich den Eindruck, dieses Thema beginnt an der österreichischen Staatsgrenze", kritisierte Webinger die Schlagseite der öffentlichen Diskussion. Die Wurzeln der Flüchtlingsströme lägen allerdings in den Ursprungsländern, wo man ebenfalls ansetzen müsse - "Wir sehen die Bäume, aber wie schaut eigentlich der Wald aus?".

Webinger betonte, dass Migration kein Selbstzweck sei. Es gebe dafür drei essenzielle Gründe: Familie, Wirtschaft und Flucht. Europa treffe dabei eine große Verantwortung, denn: "Wir haben die Gnade der Geburt." Migration müsse man sich zudem "leisten können". Syrische Flüchtlinge würden pro Person von 8.000 bis 12.000 Euro zahlen. Der Platz auf einem Flüchtlingsboot von Libyen nach Italien koste durchschnittlich 4.000 für das höchst gefährliche Unterdeck, 6.000 Euro für das Oberdeck.

Mikl-Leitner fordert umfassenden Blick

Auch Mikl-Leitner hatte in ihrer Eröffnungsrede zuvor betont, dass ein umfassenderer Blick auf das Flüchtlingsproblem notwendig sei. Noch nie in jüngerer Zeit habe es weltweit so viele Krisenherde zugleich gegeben. "Wir müssen uns damit beschäftigen, wo die Ursachen liegen", meinte die Innenministerin. Konkret gelte es, die Bedingungen in den Drittstaaten selbst zu verbessern. Man müsse dem Nahen Osten und Afrika den "Migrationsdruck" nehmen.

Unumstritten bleibt für Mikl-Leitner laut eigener Aussage, dass Asyl ein Menschenrecht bleiben müsse. Die Unterbringung selbst müsse jedoch eine Option in Krisenzeiten bleiben. Dass Österreich vom Flüchtlingsstrom besonders betroffen sei, liege daran, dass sich hier aufgrund der geografischen Lage die Routen übers Mittelmeer mit jener über den Balkan schneiden würden. Griechenland etwa würde lediglich als "Transitland" von den Asylwerbern genutzt.

100 Flüchtlinge in Kaserne Hörsching

Indes sollen insgesamt 300 Flüchtlinge an drei Standorten in Oberösterreich in Containerdörfern untergebracht werden. 100 Personen sollen in die Kaserne Hörsching (Bezirk Linz-Land) kommen - in Einvernahme mit dem Land Oberösterreich und dem Verteidigungsministerium, teilte das Innenministerium mit und präzisierte damit Angaben in der "Kronen Zeitung" am Montag.

Die weiteren Standorte sind Straßenmeistereien in Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) und Ohlsdorf (Bezirk Gmunden). Je 76 Container - 38 ergeben eine Wohneinheit für 50 Personen - sollen an den drei Orten aufgebaut werden. Die Flüchtlinge werden in den kommenden Wochen dort einziehen, hieß es aus dem Ministerium.

Kommentare

Diese Dame verkündet immer wieder medienwirksam, "bis zum Herbst werden es um die 70.000 Flüchtlinge". Und lässt diese armen Menschen in Traiskirchen am Boden schlafen....
So etwas ist wirklich nur in der Politik möglich: Einen so hochbezahlten Posten zu bekommen und dabei völlig überfordert zu sein.

Den Herrn Webinger noch ins Stammbuch geschrieben.....wir haben nicht die Gnade der Geburt....wie sie so geistlos schreiben....wir haben die Gnade, dass unsere Gross/Eltern nach dem Krieg dieses zerstörte am Boden liegende Land mit Schweiss, Blut und viel
Eifer zu dem machten, was es jetzt ist...und von Leuten ihres Schlages offenbar wieder vernichtet wird....also, Hirn, so vorhanden einschalten

Oberon

Im ersten Moment habe ich gedacht, unsere Hannerl macht Werbung für Nagellack! Vielleicht sollte man dezent anmerken, wo er zu kaufen ist. ;-)

Urlauber2620

Pack die unrechtmässig hier Asyl beantragenden samt der Ministerin in einen Bus und ab damit in deren Heimat. Hat schon jemand versucht in ein 1 Liter Gefäss 2 Liter einzufüllen? So geht's bei uns zu aber die Gutmenschen fordern weiterhin Wohnungsmöglichkeit für Asylanten ohne auch nur einen selbst aufzunehmen.

Eventuell sollte mann die Flüchtlinge einfach in einen Bus stecken und in die Gemeinden führen die sich weigern und dort dann in den Parkanlagen Hausen lassen. Da würden schnell ein paar Unterkünfte zur Verfügung stehen. Aber die Bürgermeister haben eben die Angst, dass sie bei der nächsten Wahl dann keine Chance mehr haben. Kein schöner Land in dieser Zeit. Der Fendrich besingt das doch sehr gut.

Tom Summerly
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ich bin schon länger arbeitslos und im Krankenstand.
Für Österreicher ist es schon schwer genug als Arbeitsloser arbeit zu gekommen,und da wollen unsere Politiker auch noch jeden Flüchtling Arbeitgeben?? Grundsicherung,gratis Essen und Wohnen !
Ich muß von mein Leben (Wohnung und Essen von der Arbeitslose,700,- bezahlen,bekomme nichts geschenkt. Flüchtlinge Raus ...

Nudlsupp melden

Als Langzeitarbeitsloser, der wieder in den Arbeitsmarkt zurück möchte, kann ich Sie sehr gut verstehen. Ich kenne die Gründe für Ihre Arbeitslosigkeit nicht, verstehe aber, daß es Sie sehr beunruhigt, wenn Sie dann Diskussionen mitbekommen, den aktuell ohnehin sehr engen Arbeitsmarkt für Flüchtlinge zu öffnen. Hier bin ich vollkommen bei Ihnen, daß Sie zu Recht erwarten.......

Nudlsupp melden

daß eine verfügbar Arbeitsstelle zuerst Ihnen angeboten, und dann wohl auch angenommen wird. 700 Euro zum Leben finde ich happig, da war ich der Meinung daß es mehr ist, kenne mich da aber auch nicht wirklich aus. Die Grundsicherung für Flüchtlinge befürworte ich dennoch, sind auch für Sie damit keinerlei Nachteile verbunden. Wünsche Ihnen aber viel Glück bald was zu finden.

sirulenspiegel melden

Wissen sie eigentlich was passiert, wenn sie jeden Flüchtling die Mindestsichrung zugestehen wollen? Binnen kürzester Zeit verdoppelt bzw. Vervielfacht sich die Anzahl derer, die im gelobten Land Österreich ein gemütliches Leben, auf Kosten der arbeitenden und somit steuerzahlenden Menschen führen wollen. In Ö. steigt die Zahl derr, die sich schon den Strom nicht mehr leisten können um ca. 40%

sirulenspiegel melden

Die Arbeitslosigkeit ist bei ca. Einer halben Million, die Armutsgrenze der Österreicher liegt schon bei ca. Ejner Million, trend steigend, viele, viele alte wie auch junge Staatsbürger können sich nur mehr unter Hilfe von Sozialmärkten das tägl. Leben leisten, für nichts ist mehr Geld da, aber hereinspaziert aus allen Ländern ... wir habens ja...als Östereicher bist da der letzte Dreck scheints..

Nicht die Gemeinden anraunzen, sondern für mehr Grenzkontrollen sorgen, dann würden weniger Flüchtlinge durchkommen.

Do werds nu ordentlich schäbern in de Gemeinden...

christian95 melden

Immer andere Gemeinden kritisieren aber in der eigenen Heimatgemeinde keine Flüchtlinge aufnehmen!
Fair ist das nicht Frau Ministerin.

christian95 melden

Wer hat in den Gemeinden das Sagen? Überwiegend die ÖVP, die Städte sind überwiegend Rot. Der Gemeindebundobmann Mödlhammer zählt auch zur ÖVP. Da sollte doch ein ernstes Wort von Mitterlehner das Problem lösen können. (Das ist ein ÖVP internes Problem. Mitterlehner muss sich nur durchsetzen).

Tom Summerly
Tom Summerly melden

warum man einen Flüchtling zu all dem was Er bekommt auch noch die Grundsicherung geben soll versteh ich nicht.
Geld,Verköstigung und Quatier und oft auch noch Schuhe und Kleidung ???
Ich habe die Grundsicherung 1 Jahr bekommen,und nun Notstandsgeld,und das ist noch weniger.
Davon muß ich mich verköstigen,Strom ,Miete, Heizung bezahlen, und Schuhe und Bekleidung auch noch.
Ist das Richtig ??

Tom Summerly
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Die Asylwerber sollten von Denen versorgt mit Geld und Essen und Quatier versorgt werden, die das vordern.
Und nicht alles zu Lasten der kleinen Steuerzahler.
Da sieht man wieder wie schwach gewählten Politiker sind.

higgs70
higgs70 melden

Und was haben Sie davon, wenn die nix kriegen. Kriegens dann selbst mehr Notstandhilfe, senkt man Ihnen Ihre Miete oder werdens deshalb schneller wieder gesund? Warum wollen Sie, der Sie selbst auch von anderen querfinanziert werden (und das ist auch gut so) es wieder anderen nicht zugestehen? Ändert sich dadurch auch nur irgendwas an Ihrem eigenen Leben?

Tom Summerly
Tom Summerly melden

an meinem Leben ändert das wohl nichts. Als Österreicher muß man vom Arbeitslosengeld alles bezahlen,Essen,Wohnung,Versicherungen,und wenn man ein Auto hätte,das auch,und bei den Ärtzen lange Wartezeiten.
Einem Asylwerber gibt man Essen,Wohnung,Versichert ist Er auch,Geld bekommt er obendrauf . Und nach meinen vielen Artzbesuchen, habe ich immer gesehen, Asylwerber,nichts verstehen,keine Wartezeit

Laleidama
Laleidama melden

in Bleiburg/Pliberk steht eine Kaserne leer. BM und LH verhinderten eine Nutzung. Wer soll das noch verstehen ???

christian95 melden

Neu ist das nicht.
Rot und Schwarz im Bund gegen Rot und Schwarz in den Ländern und Gemeinden. Daher sind Rot und Schwarz gleichzeitig immer dafür und dagegen. Weil uns das gefällt, wählen wir sie zum Dank immer wieder.

123harry
123harry melden

NEIN nichts mehr öffnen,schneller arbeiten und ab zurück witschaftsfl.

123harry
123harry melden

miki leitner gleich mit

sirulenspiegel melden

Kann mir bitte einer der hier postenden sinnvoll erklären, was eigentlich mit den Flüchtlingen weiters geschen soll???
Heuer werden ca. 80.000 erwartet, sollte es uns gelingen diese unterzubringen, folgt ja noch das Jahr 2016, 2017....mit tendenz steigender Flüchtlingszahlen...dazu noch Familienzusammenführungen ...wie also solls in Zukunft weitergehen....werden wir Östrreicher auswandern müssen?

sirulenspiegel melden

....aber dann müssten diese Neuösterreichr ja alle selbst arbeiten gehen um weitere zukünftige Flüchtlinge aufnehmen und ordnungsgemäss ernähren zu können...!!!
Ach ja, nachdem ja alle sooo lieb und friedlich sind wird es dann ja auch keine ethnischen Probleme untereinander geben.....hihihi

Oberon
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@sirulenspiegel, Österreicher raus aus Österreich? Das wird kompliziert werden, da es inzwischen schon zum Schweine füttern Eingebürgerte gibt und dann sortiert werden muss! Sollte es doch klappen, können wir dann ja von außerhalb Spenden an unsere alte Heimat
schicken, um sie so zu erhalten, wie sie - noch - ist.

Oberon
Oberon melden

Anm.: Natürlich meine ich eingebürgerte Migranten.

Tom Summerly
Tom Summerly melden

wie lange hält Unsere Wirtschaft da noch durch ??
Je mehr Flücjhtlinge desto mehr Kosten.

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