Weil vergangene Woche in Medienberichten Kritik an der Unterbringungsqualität in dem Gebäude laut geworden war, luden die Verantwortlichen einige Journalisten zur Besichtigung. Hergezeigt wurden der gut 200 Personen fassende Speisesaal, die Unterbringung der Flüchtlinge in Ein- und Zweibettzimmern sowie ein Depot mit zur Verteilung vorgesehenen Sachspenden.
Das gibt es alles
Einen Aufenthaltsraum abseits des Essbereichs gibt es in Erdberg noch nicht, ein Kinderspielzimmer sei aber geplant, hieß es seitens der Verantwortlichen. Die Essenausgabe funktioniere wie ein "ganz normaler Kantinenbetrieb", von stundenlangen Wartezeiten, wie zuletzt kritisiert wurde, könne keine Rede sein. Außer dem Frühstück werden die Mahlzeiten nun nicht mehr aus Traiskirchen geliefert, sie kommen von einer Cateringfirma.
Angeboten werden im Speisesaal auch Deutschkurse und sogenannte Nationengespräche. Den Flüchtlinge stehen Möglichkeiten zum Waschen ihrer Wäsche zur Verfügung, Auskünfte gibt es bei einem Infopoint, Rechtsberatung wird montags angeboten. Ein Ärztezimmer im Haus steht auf der Wunschliste der Verantwortlichen ganz oben. Derzeit werden die Flüchtlinge von neun Personen der Betreuungsfirma ORS sowie einer Leiterin aus dem Innenministerium betreut. Für die Zutrittskontrolle ist ein Sicherheitsunternehmen zuständig.
Asylwerber zufrieden
Die von den Journalisten angesprochenen Asylwerber zeigten sich mit der Unterkunft zufrieden. Vor allem die Privatsphäre in den Zimmern im Vergleich zu den großen Schlafsälen in Traiskirchen wurde hervorgehoben. Der verbindende Wunsch aller: Rasch zu erfahren, wie es mit ihnen nun weitergeht.
Notwendig ist das Quartier weiterhin, ebenso wie die parallel eröffnete Unterkunft in der Althanstraße, betonte ein Sprecher des Innenministeriums. Derzeit gebe es nämlich doppelt so viele Asyl-Neuanträge wie Übernahmen durch die Bundesländer.
Kommentare
@Rumor13: Ich schätze mal, dass Sie kein Floridsdorfer sind, denn sonst würden Sie nicht so einen Unfug schreiben. Ich wohne hier seit mehr als 30 Jahren und wir haben hier kaum Tschetschenen. Es gab vor mehreren Jahren diesen einen Mord, das wars dann aber auch. Ich bin schon ein älteres Exemplar, bin aber durchaus auch noch spät zu Fuß unterwegs. Bitte keine unhaltbaren Aussagen tätigen!
Ein großer Swimming Pool und Tennisplatz sowie SAT-Fernsehen und 5-lagiges Klopapier in jedem Zimmer fehlt noch............
Ja genau! Und wenn sie dass dann alles haben, tragen sie den Krieg auf Österreichs Straßen. Linz Tschetschenen mit Schusswaffe töten jemanden. Wien Tschetschenen töten auch dort jemanden. Und abends können sie dann auf der von uns gezahlten ORF-Digital-Karte im Fernsehen alles ansehen. Bravo Regierung, bravo Rot/Schwarz unter Mithilfe von Grün!
Ich hoffe ja nur für die 2 Vorschreiber, dass sie nie in diese Situation kommen. Bei den kriminellen Asylwerber gebe ich ihne Recht, aber bitte bedenken sie, es geht ja auch um Familien mit Kindern.
Ja ja geh schön brav Grün wählen und träume weiter !!
Aber aufpassen dass Du abends auf der Ottakringer Strasse nicht zwischen die Fronten (Serben vs.Albaner) gerätst.
Floridsdorf ist auch kein sicheres Pflaster (Tschetschenen !!).
so einen schmarren was de rtiroler wieder von sich gibt. ersten welche situation? falls ich einmal auswandern muss werde ich mit sicherheit nicht herumlaufen und menschen erschiessen. das gehört zur erziehung, zweitens sind leider ein grossteil der asylanten kriminell und die kinder derer werden ebenso erzogen. und wie giuseppeverdi schon schreibt, auf österreichs strassen ist nun mal asylantenkrieg. übrigens nicht vergessen, serben gegen albaner nach dem match!!!!! also, auch ich sage, VIELEN DANK AN DIE ROT/SCHWARZE regierung und den lustigen GRÜNEN
@derlustigetiroler
Was heißt in die selbe Situation kommen?? Wenn´s so weiter geht sind wir in der selben Situation, kriegsähnliche Zustände auf unseren Straßen haben wir ja schon!!! Was die sogenannten Flüchtlinge sich zu Hause nicht mal ansatzweise zu trauen wagen, ziehen nun in unserem Land durch. Manchmal bin ich mir nicht mehr sicher, ob es manche nicht anders verdienen?!
Sollen sich zu Hause die Köpfe einschlagen, aber nicht in unser Land flüchten und Haß und Streit anzetteln!! Wenn wundert dann noch der steigende Ausländer- Haß???
Giuseppeverdi, ich bin fast ganz deiner Meinung. Wir brauchen hier keine russisch/tschetschenischen Clans die sich nur mit Waffengewalt verständigen können. Die dürfen gerne in Länder flüchten, die auch solche Gepflogenheiten teilen, Österreich jedenfalls nicht. Auch keine Serben und Albaner, die sich in Ottakring treffen zum prügeln, obwohl ich als Polizei hätte sie einfach machen lassen.....
.... das ist aber hier nicht ganz das Thema (auch wenn man nicht direkt bei besagten Artikeln kommentieren kann, weil nicht freigeschalten, und da postet man halt bei einem verwandten Artikel :-) ) Jeder Asylsuchende ist aber gerne willkommen und wird unterstützt, wenn er sich auch zu benehmen weiss, und ganz besonders Kinder (die zukünftigen Erwachsenen) sollten vor Kriegen geschützt werden!
Wir sind ein reiches, mehr oder weniger kultiviertes Land, und sollten entlich anfangen, nachhaltige Asyl- und Entwicklungshilfe zu leisten.
@Denksport
na auf den Kommentar haben wir noch gewartet.
@Denksport
Sie können aber gerne was abgeben wenn Sie so reich sind. Gebe Ihnen gerne meine Kontonummer.
zu ottakring-das liegt wohl eher an dem prollsport, der gehört ausschliesslich auf pay TV und die vereine sollten bei ihren seltsamen *derbies* die in ober st veit nix ausser laut sind selbst zahlen-ich denke jedes land soll eine gewisse anzahl aufnehmen, allerdings sollte man sie auch wieder heimschicken wenn sich die lage beruhigt hat.
Ja, Herr/Frau Elcordes, wenn Sie humane, nachhaltige Entwicklungshilfe und Asylpolitik betreiben, dann unterstütze ich Sie gerne.
Aber so arm sind Sie wohl auch nicht, sonst könnten Sie nicht hinterm PC sitzen und sich über Politik Gedanken machen. Ich rede von Menschen, die Hilfe nötig haben, nicht von Sozialschmarotzern.
Wo ein Wille, da ein Weg. Muss auch nicht teuer sein.
Der springende Punkt: NIEMAND von ihnen kehrt wieder heim.
Die Zivilisiertheit einer Gesellschaft kann man am ehesten daran messen, wie sie mit den Schwachen und Schutzbedürftigen angeht. Wenn die Schreiber dieser Beiträge der Maßstab sind, nehme ich zur Kenntnis, daß wir kaum über Zivilisation verfügen. So kontrovers die Probleme zu diskutieren sind, fördern und fordern ist der richtige Weg. Solange wir uns Kärnten und vieles anderes leisten, bringt....
... uns auch ein vernünftiges Asylwesen nicht an den Rande des Ruins. Gewaltverbrecher haben hier nichts verloren, da ist ein rigides Vorgehen angebracht. Aber keiner der sowas noch nicht erlebt hat, dem die halbe Familie nicht genommen wurde, der noch nicht in permanenter Todesangst gelebt hat, wird nachvollziehen können, wie sich solche Menschen fühlen und auch ändern. Unser Beitrag ...
...wäre auch die Menschenrechte dieser Personengruppe zu achten, ausreichend medizinisch-psychologische Hilfe anzubieten, und diese Menschen nicht wie Aussätzige zu behandeln. Wenn wir diese Menschen fördern, dann dürfen wir auch glaubwürdig fordern. Und in begründeten Einzelfällen wo die eigene Sicherheit gefährdert ist, hart durchgreifen. Aber bitte kein pauschales Asylanten-Bashing.....
....Das bringt uns nicht weiter. Das verhindert jegliches Zusammenleben und ist einer Lösung niemals dienlich. Im übrigen, ist es auch eine Frage des Niveaus, wie tief die Schubladen sind die wir öffnen, um der Neiddiskussionen eines HaTsche Vorschub zu leisten und diese niederen Beweggründe zu eigen zu machen.
Dass der Grad unserer Zivilisiertheit ständig abnimmt hat auch mit der Zunahme von "falschen" Asylwerbern und Flüchtlingen zu tun bzw. mit Menschen die deren Aufnahme fördern und gutheissen.
Schlimm genug, daß sich eine ganze Bevölkerung dann von ein paar Tausend Menschen so in Geiselhaft nehmen lässt? Aber dann sind echt wir es, die nicht mehr ganz dicht sind. Dann haben wir es auch nicht besser verdient.