Strafen für selbst gebackenen Kuchen?

EU-"Kuchenverordnung" verunsichert Ehrenamtler und Mütter

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EU-Regelwahnsinn - Strafen für selbst gebackenen Kuchen?

Der neuen Lebensmittelinformationsverordnung nach müssen in Zukunft bei "lose angebotenen Lebensmitteln", wie Kuchen oder Brötchen, die exakten Inhaltsstoffe aufgeführt werden. Das bedeutet: Ohne eine präzise Zutatenliste können derartige Lebensmittel nicht mehr verkauft werden. Laut Bild.de führte dies zu Unsicherheiten bei Privatpersonen, wie zum Beispiel Müttern und Ehrenamtlern: Gelte die Verordnung etwa auch für selbst gemachte Leckereien?

Regel gilt nur für Unternehmen

Die gute Nachricht: Ehrenamtliche Kuchenbäcker und andere Privatpersonen müssen laut EU-Kommission aber keine Auflagen durch die Allergen-Verordnung befürchten. Zwar gelten ab dem 13. Dezember striktere Vorschriften für die klare Kennzeichnung von Stoffen wie Erdnüssen oder Milch, die Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können.

Betroffen sind sowohl vorverpackte wie unverpackte Lebensmittel. Allerdings sei der gelegentliche Verkauf durch Privatpersonen nicht betroffen, erklärte die EU-Kommission. Damit trat sie Medienberichten entgegen.

Voraussetzungen für Unternehmen

Die Vorschriften gelten laut Text der 2011 beschlossenen EU-Lebensmittelverordnung nur für Unternehmen. Dies setze "eine gewisse Kontinuität der Aktivitäten und einen gewissen Organisationsgrad" voraus. Explizit ausgenommen sind in dem Gesetzestext "der gelegentliche Umgang mit Lebensmitteln und deren Lieferung, das Servieren von Mahlzeiten und der Verkauf von Lebensmitteln durch Privatpersonen z. B. bei Wohltätigkeitsveranstaltungen oder auf Märkten und Zusammenkünften auf lokaler Ebene".

Mit dem EU-Gesetz muss künftig bei vorverpacktem Fleisch auch die Herkunft von Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch angegeben werden. Bisher ist dies nur bei Rindfleisch verpflichtend. Die EU-Staaten und das Parlament hatten die Regeln mitbeschlossen.

Kommentare

naja dass du in at ein *österreichisches hofhuhn* für 99c pro kilo bekommst, glaub ich mal nicht.obwohl weder verpackung, kühlung usw tausende km verschlingt wird das henderl wohl ausm osten kommen....hier ist es völlig durchgeknallt. fisch vom meer (3km enfernt) 9€ pro kg-von madrid gefroren geliefert 3€ pro kg)

orchidee26

gehts noch???????????

simm1111

Wichtig ist daß das alles draufsteht, aber wie viele Kilometer das lebende Tier zurückgelegt hat (auf LKW) und dann wieder als zerlegter, das ist nicht notwendig!! Da werden Tiere hunderte Kilometer weit transportiert nur weil irgendwo am Arsch der Welt ein Schlachtbetrieb Geld machen will (mit Segen der EU) und wir können es bezahlen, mit Geld und verpesteter Luft!!

als nächstes wird noch drauf stehen müssen was die Viecher ihr leben lang gfressen haben!
früher hat man zum einkaufen 10 min braucht - und is a koana gstorben!
heute brauchst wennst alles lesen willst 3 tage - und bist trotzdem nid sicher wo des fleisch wirklich her kommt!

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