Auf der langen Liste der potenziell schädlichen Stoffe stehen Nickel, Blei, Organozinnverbindungen, Plyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, und Weichmacher. Die Inhaltsstoffe können Allergien auslösen, stehen teils unter dem Verdacht krebsfördernd zu sein und den Hormonhaushalt negativ zu beeinflussen.
Grenzwerte überschritten
Drei der untersuchten Tattoos haben die Grenzwerte der Spielzeugrichtlinien für Organozinn überschritten. Organzinn gilt als hormonwirksam. Beim Trixibelle-Tattoo wird der besagte Wert laut AK Oberösterreich gleich um das 16-Fache überschritten. Neun Proben, darunter etwa Pirates, Thor, Star Wars, Monster und Dino, erreichten die maximal tolerierbare PAK-Konzentration. In einem weiteren Produkt wurde der auf EU-Ebene festgelegte Grenzwert für Blei überschritten.
Dem mahnenden Ergebnis entgegenhalten kann man, dass die Tattoos meist ohnehin nicht allzu lange auf der empfindlichen Kinderhaut bleiben. Doch sollten die Kinder im Idealfall gar nicht mit den schädlichen Stoffen in Kontakt kommen.
Kommentare
wie blöde sind eigentlich die Eltern, die ihren Kindern das nicht untersagen? Unglaublich so etwas.
