Leichenschänder identifiziert

Zwei Marines urinierten auf getötete Taliban - Männer nun ausgeforscht

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    Ein Video schockiert die Welt: US-Soldaten urinieren auf afghanische Leichen. Ob echt oder nicht echt, es ist auf jeden Fall nicht das erste Mal, dass menschenverachtende Bilder um den Globus gehen ...

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    Am bekanntesten sind sicherlich die schockierenden Bilder aus dem irakischen Gefängnis Abu Ghraib, die der US-Fernsehsender CBS im April 2004 veröffentlichte.

Der afghanische Präsident Karzai forderte die USA dazu auf, die Täter so schwer wie möglich zu bestrafen. "Diese Tat amerikanischer Soldaten ist zutiefst unmenschlich", hieß es in einer Mitteilung Karzais. Erst im vergangenen März hatten amerikanische Soldaten in Afghanistan mit Leichen ihrer Opfer für Fotos posiert.

"Absolut unangemessen"
US-Verteidigungsminister Panetta verurteilte die im Film gezeigte Leichenschändung auf das schärfste. "Dieses Verhalten ist für Angehörige des US-Militärs absolut unangemessen und spiegelt nicht den Standard oder die Werte, für die unsere Streitkräfte eintreten", sagte Panetta nach einem Bericht der "New York Times". Die Beteiligten würden dafür "im vollen Ausmaß" zur Verantwortung gezogen. Panetta wies eine umfassende Untersuchung des Vorfalls an.

"Magen umgedreht"
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums bezeichnete das Video als "abscheulich". "Es hat mir den Magen umgedreht", wurde Pentagon-Sprecher John Kirby vom Nachrichtensender CNN und anderen US-Medien zitiert. "Egal, wer das in dem Video ist oder wie die Umstände waren - dieses Verhalten ist ungeheuerlich und ekelhaft."

Rasche Aufklärung zugesagt
Die USA haben Afghanistan zudem eine rasche Aufklärung der Umstände des Videos zugesagt. In einem Telefonat mit Präsident Hamid Karzai bezeichnete US-Verteidigungsminister Leon Panetta den Vorfall als bedauerlich.

Schuldige werden bestraft
Panetta zufolge wurden das Korps der US-Marineinfanterie und der Chef der NATO-geführten Afghanistan-Truppe ISAF mit der Untersuchung beauftragt. Die Schuldigen würden bestraft. Auf den Aufnahmen, die im Internet veröffentlicht wurden, ist auch zu hören, wie die Beteiligten während ihrer Aktion Witze machen.

Vor Journalisten äußerte sich Panetta besorgt über die Auswirkungen des Videos. "Die Gefahr ist ganz offensichtlich, dass diese Art von Video auf vielfältige Weise missbraucht werden kann - nicht nur, um das zu hintertreiben, was wir in Afghanistan zu tun versuchen, sondern auch die Möglichkeiten einer Versöhnung." Durch eine rasche Untersuchung und schnelle Bestrafung der Verantwortlichen könnten die USA aber der Welt signalisieren, dass sie nicht bereit seien, ein solches Verhalten zu tolerieren. Bisher sollen zwei der vier auf dem Video gezeigten Marineinfanteristen identifiziert worden sein.

Das nur 39 Sekunden lange Video ist seit Mittwoch im Umlauf. Auf ihm sind vier mutmaßliche Marine-Infanteristen in Kampfanzügen zu sehen, die über den Körpern von drei Männern lachend ihre Notdurft verrichten. Die geschändeten Leichen tragen für Afghanistan landestypische Kleidung. Eine Video-Unterschrift beschreibt die Urinierenden als US-Scharfschützen und die Toten als Taliban.

Kommentare

zuzanka

ungerechtigkeit Und was die Schänder von Al Kaida, die noch lebenden enthaupten und vorher mit ihnen noch viel schlimmere sachen machen? Die will niemand identifizieren oder bestraffen!!

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Amerika wie es tickt Niemand hinterfagt den Afghanistan-Krieg als solches, niemand hinterfragt Guantanamo und den Irak-Krieg.
Wenn man jemanden ein Loch in den Schädel manipuliert ist\'s normal, aber das sittenwidrige Draufpinkeln ist ein Skandal. Und nur wenn man ersteres bereits als Norm ansieht, wird einen zweiteres noch mehr erschüttern.

Es fällt einem schwer, die Amerikaner nicht als das zu sehen, was sie sind: Heuchler!

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Re: Amerika wie es tickt Geh bitte, solche Ekzesse kommen im jeden Krieg vor. Was erwartet man von Menschen, die man zum töten ausgebildet hat? Krieg ist nun mal pure Gewalt und bringt oft menschliche Abgründe ans Tageslicht. Das sagt nichts über eine Nation aus. Zumindest vergewaltigen sie nicht wie die Kommunisten im WK2 tausende Frauen und Kinder. Gegen das was deine Freunde machen ist die Sache in Afghanistan ein Kindergeburtstag

MladiCiko melden

Re: Amerika wie es tickt es wird nichts passieren!so wie immer nichts passiert!das ist halt Amerika!

@drache68 Kindergeburtstag?thahahaha,hast du eine Ahnung?nein!
jeder Krieg ist schlimm,nur müssen wir ehrlich sein!Sieh doch mal die Amis machen was Sie wollen,wen sie morgen lust haben Europa anzugreifen finden sie auch einen Grund!mal sehen ob das auch mit einem Kindergeburtstag zu vergleichen ist!

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@ drache Knapp daneben ist auch vorbei, mein feuerspeiender Freund. Denn mein Thema waren nicht die menschlichen Abgründe in einem Krieg, mein Thema war, dass ein Staat, der seit 1945 die meisten Kriege geführt hat, alle moralisch bemäntelt, aber aus rein wirtschaftlichen Interessen, und der anderen aus Eigeninteresse Normen vorgibt, an die er sich selbst nicht hält, dass also dieser Staat, in dem Millionen im Krieg Getötete bereits zur Norm geworden sind, Entsetzen heuchelt, weil sich plötzlich das Sauberkrieg-Image, das man anderen ständig verkaufen will, nicht mehr aufrechterhalten lässt.

Und wenn Sie meinen Hinweis darauf nicht verstanden haben lesen Sie\'s nochmal,aber bleiben Sie mir mit Persönlichem vom Leib und unterstellen mir nicht freundschaftliche Positionen, die ich nie bezogen habe.

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Re: Amerika wie es tickt Ohne Amerika gäbe es kein Europa mehr. Sie haben die Nazis bekämpft, Europa mittels dem Marschallplan wiederaufgebaut und uns vor dem Kommunismus gerettet. Das Problem der USA ist, dass die Juden dort zuviel Einfluss haben. Darum wird eine Politik gemacht deren Ziel es ist ein groß-Israelisches Reich in den Grenzen König Salomons zu schaffen. Mit einer begleitenden Dominanz des Finanzsystems. Das macht mir mehr Sorgen als pinkelnde Soldaten, ohne moralischen Skrupel
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Re: Amerika wie es tickt Sie scheinen mein posting noch immer nicht verstanden zu haben. Nicht ICH sehe das Draufpinkeln als Skandal, sondern die Amerikaner selbst. ( anstatt das sinnwidrige Produzieren von Leichen zu hinterfragen. Denn im Grunde haben sie in Afghanistan nichts aber schon gar nichts verloren )

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