In vielen US-Bundesstaaten, so auch in Kalifornien, existiert die sogenannte "10-Jahres-Regel", die einer Ehe, die mindestens zehn Jahre angedauert hat, eine größere Bedeutung beimisst. Bei einer Scheidung werden dem geringer verdienenden Partner folglich mehr Rechte - und vor allem eine größere finanzielle "Entschädigung" - zugesprochen. Man geht davon aus, dass jener Partner seine Karriere für die des Besserverdieners geopfert hat, weshalb das Vermögen des "Reicheren" auf beide aufgesplittet wird. US-Medien spekulieren nun, dass genau dies der Grund war, weshalb Jennifer Garner und Ben Affleck mit der offiziellen Verkündung ihrer Trennung bis nach dem zehnten Hochzeitstag gewartet haben.
"Bennifer" haben vor ihrer Hochzeit keinen Ehevertrag abgeschlossen, die Schauspielerin würde somit von der "10-Jahres-Regel" profitieren. Während Ben auf ein Vermögen von 65 Millionen Dollar geschätzt wird, soll Jennifer "nur" rund 32 Millionen Dollar schwer sein. Während sie sich in den letzten Jahren vor allem um die drei gemeinsamen Kinder Violet, Seraphina und Samuel kümmerte, hob seine Karriere in eben jener Zeit ordentlich ab. Afflecks Streifen "Argo" räumte einen Oscar ab, auch "Gone Girl" war äußerst erfolgreich - und nun wird er auch noch zum Batman.
Dass Ben Affleck, obwohl er bei einer Scheidung als finanzieller "Verlierer" hervorgehen könnte, zusammen mit Jennifer Garner bis nach dem zehnten Hochzeitstag mit der Verkündung der Trennung gewartet hat, deutet darauf hin, dass tatsächlich kein Rosenkrieg zu erwarten ist. "Wir empfinden weiter Liebe und Freundschaft füreinander und die Verpflichtung, unsere Kinder gemeinsam groß zu ziehen", erklärten die beiden Hollywoodstars ihn ihrem Trennungs-Statement.
Trennungsgründe
Ben Afflecks Trinkerei und Glücksspielerei sollen mit-schuld an der Trennung von Jennifer Garner sein. Das berichtet zumindest das Promi-Portal TMZ. Mehr dazu im Video.