"Ärzte ohne Grenzen" hautnah

Ausstellung: Organisation zeigt, wie Nothilfe in Krisengebieten funktioniert

von Ärzte ohne Grenzen zeigt in einer Ausstellung am Wiener Karlsplatz "Hilfe aus nächster Nähe". © Bild: Nichole Sobecki, Philipp Horak, Montage: Nina Biberle

"Hilfe aus nächster Nähe" lautet das Motto der Ausstellung, die am Donnerstag, den 25. September, startet und bis 6. Oktober dauert. Interessierte Besucher lernen dort, wie medizinische Nothilfe in Krisengebieten konkret funktioniert.

Aufblasbarer Operationssaal zu sehen

In zehn Zelten und Holzbauten erfährt man, welche Krankheiten in Notsituationen am häufigsten behandelt werden, wie "Ärzte ohne Grenzen" in einer Presseaussendung mitteilt. Außerdem wird erklärt, wie Medikamente in Krisengebiete gelangen und wie die Verteilung von Trinkwasser funktioniert. Weiters wird demonstriert, was bei der Organisation einer Impfkampagne zu berücksichtigen ist und wie ein Cholera-Behandlungszentrum aufgebaut wird.

Erstmals ist in Österreich außerdem ein aufblasbarer Operationssaal zu sehen, wie er von "Ärzte ohne Grenzen" beispielsweise in Syrien verwendet wird. Auch der Kampf gegen die Ebola-Epidemie wird in der Ausstellung Thema sein. Der Eintritt ist frei und Mitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen" führen in Kleingruppen kostenlos durch die Ausstellung.

"Ärzte ohne Grenzen" (Médecins Sans Frontières (MSF)) ist die größte unabhängige medizinische Hilfsorganisation der Welt. "Ärzte ohne Grenzen" leistet täglich Hilfe in mehr als 60 Ländern und behandelt jährlich rund 9 Millionen Menschen.

Informationen zur Ausstellung:
Wien, Karlsplatz (Resselpark)
25. September bis 6. Oktober 2014
Täglich von 10 bis 18.30 Uhr
4. Oktober bis 22 Uhr (Lange Nacht der Museen)

Ärzte ohne Grenzen zeigt in einer Ausstellung am Wiener Karlsplatz "Hilfe aus nächster Nähe".
© Nichole Sobecki, Philipp Horak, Montage: Nina Biberle

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