Traurigster Orang Utan der Welt musste jahrelang in Ketten verbringen

"Bujing" konnte aus den Händen eines Tierquälers befreit werden und hat sich nun erholt

Diese Geschichte berührt sehr: Dank der Tierschutzorganisation "International Animal Rescue" konnte Orang Utan "Bujing", der vier Jahre lang an ein Haus angekettet und vollkommen unterernährt war, befreit werden. Der Menschenaffe sich Gott sei Dank mittlerweile erholt. Entertainer Ricky Gervais hat in einem kürzlichen Facebook-Post auf das Schicksal des Orang Utan erneut aufmerksam gemacht.

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© Video: News.at

Der Comedian Ricky Gervais ist eigentlich für seine Witze und bissigen Humor bekannt, die wenigsten wissen, dass er ein unglaublich engagierter Tierschützer ist. Als er vor wenigen Stunden eine Geschichte über das Martyrium des Orang-Utans "Bujing" auf seiner Facebook-Seite teilte,um auf die Folgen von exotischem Tierhandel aufmerksam zu machen, gingen die Wogen über das Leid des Menschenaffen hoch.

"Bujing" wurde 2014 in Borneo von der Tierschutzorganisation "International Animal Rescue" aus den Händen eines Tierquälers befreit. "Bujing war an ein Haus angekettet, er war sehr dünn, hatte Wunden am Rücken und verlor seine Haare aufgrund von Unterernährung und Stress, was auch sein Wachstum beeinträchtigt hatte. " sagt ein Sprecher von IAC.

© International Animal Rescue

Vier Jahre lang wurde "Bujing" unter schrecklichen Bedingungen gehalten. Der Menschenaffe wurde als Baby von seiner toten Mutter gestohlen und um umgerechnet 35 Euro als Haustier verkauft.

© International Animal Rescue "Bujing" wurde auf einem Boot gerettet.

Acht Stunden lang reiste Kylie Bello und ihr Tierschutzteam von International Animal Rescue (IAR) um Hinweisen des Forstamtes nachzugehen, die von der Existenz des armen Tieres wussten. Als die Tierretter beim Privathaus des Käufers ankamen, übergab Herr S. das Tier Kylie Bello und ihrem Team, die den Primaten auf einem Boot wie einen Passagier nach Ketapang brachten. "Bujing hatte bereits drei Wochen lang nichts mehr gegessen, die Wunden an seinem Rücken hatte der Besitzer lediglich mit Tabak als traditionelle Medizin versorgt und waren daher immer noch entzündet." berichtet Kylie Bello.


Mittlerweile ist "Bujing" neun Jahre alt, hat wieder zugenommen und hat seine volle Haarpracht wiedererlangt. Er lebt nun in West Kalimantan und erholt sich langsam von seiner schmerzhaften Vergangenheit. "Zum Glück hat Bujing sein Leben in Elend und Verzweiflung hinter sich lassen können. Er hat jetzt eine zweite Chance zu leben", sagt Kylie Bello gegenüber "Daily Mail Australien".

© International Animal Rescue "Bujing" heute

Kommentare

Oberon
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Der Affe mit den traurigen Augen. Tierquäler haben das Affenbaby seiner toten Mutter abgenommen. Freiwillig hätte sie das Kleine nie hergegeben.

Was Menschen Tieren antun können und offenbar kein schlechtes Gewissen dabei haben, wundert mich immer wieder.
Zum Glück hat ein engagierter Tierschützer den kleinen Affen in Sicherheit gebracht. Lass es dir gut gehen, Bujing. :-) .......

Oberon
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... Diese Tierrettung wirkt auf mich wie eine reine Alibihandlung. Diese einheimischen Tierretter tun einfach nur das, wofür sie bezahlt werden. Es ist für sie keine Herzenssache!
Der Affe, dem die Angst aus den Augen schaut, sitzt allein und angekettet hinten im Boot... Ein Bild, das Bände spricht.

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