Potenzielle Mieter gibt es viele, tolle Angebote nicht ganz so viele. In einer Stadt die perfekte Wohnung zu finden, erfordert es ein großes Maß an Glück und Timing. Dies kann man jedoch nicht beeinflussen, darum gibt es auf NEWS.AT 5 Tricks, wie man sein Wohnungsglück positiv beeinflussen kann.
An Anforderungen halten
Auch wenn das Inserat perfekt klingt – eine Wohnung mit Terrasse und Badewanne, neu renoviert im schönsten Viertel nahe der U-Bahn gelegen zu einem vernünftigen Preis und ohne Makler: Ruhig bleiben empfiehlt sich. Und das vor allem in Bezug auf die Kontaktaufnahme. Wenn im Inserat darum gebeten wird, den Vermieter per Email zu kontaktieren, dann NUR per Email kontaktieren und nicht auf Facebook stalken und dort eine Anfrage schicken und währenddessen fünfmal anrufen. Einen ersten Eindruck kann man nur einmal hinterlassen und es wäre schade, diesen mit Aufdringlichkeit zu ruinieren.
Freundlichkeit
Klingt simpel, aber ist es nicht immer: Das gute Auftreten ist das Um und Auf beim Besichtigungstermin, wenn man einen ergattert hat. Laut Umfragen ist es der zweitwichtigste Faktor (nach dem Einkommen), wieso eine Wohnung gerade an diese Mieter vergeben wird. Will heißen: Man muss nicht geschniegelt erscheinen, aber passende Kleidung ist sehr wohl erwünscht, ebenso wie Freundlichkeit ohne Besserwisserei.
Spießiger Streber sein
Auch Makler machen es sich gerne leicht, darum gibt es die unbeliebten Massenbesichtigungstermine, bei denen sich zehn, zwanzig oder mehr Leute durch eine Wohnung drängeln. Hier gilt das Motto: First Come, first Serve! Wer zuerst kommt, malt zuerst sozusagen. Am besten also immer schon Einkommensnachweis, Kopie vom Ausweis und alle weiteren Dokumente dabei haben, sofort zusagen und dabei auch noch ein wenig spießig wirken, kann Wunder bewirken.
Das richtige Maß Ehrlichkeit
Klar, Privates ist privat und geht einen möglichen künftigen Vermieter nichts an. Dennoch ist der Wohnungsmarkt heiß umkämpft und wer mit möglichst offenen Karten spielt, hat die besten Chancen, die Traum-Wohnung zu ergattern. Dinge wie Einkunft und private Situationen sollten somit also offen und ehrlich beantwortet werden. Andere Dinge wie zum Beispiel politische Vorlieben gehen den Vermieter nichts an – hier kann gut und gerne geflunkert werden. Ebenso bei der Frage nach einem Haustier. Das kann man immer noch erwähnen, wenn man bereits den Zuschlag hat.
Alternativen Suchen
Klar, die großen Portale und Zeitungen haben die meisten Inserate zu bieten. Doch hier schauen sich auch die meisten Menschen um. Hilfreicher ist es demnach, sich alternative Angebotsmöglichkeiten zu suchen wie etwa E-Mail-Verteiler mit provisionsfreien Wohnungen oder einfach die eigenen Kontakte (zum Beispiel via Facebook). Damit hat man schon eine Vielzahl potenzieller Konkurrenten abgehängt.