3 Tonnen schwerer Baumstamm war nicht gesichert

Tragischer Unfall: Im steirischen Raabau (Bezirk Feldbach) wurde ein drei Jahre alter Bub von einem Baumstamm überollt und getötet. Ein Zwölfjähriger erlitt Verletzungen. Die Kinder hatten auf dem frisch gefällten Baumstamm gespielt. Der Bürgermeister der Gemeinde hatte den Stamm ungesichert auf der abschüssigen Wiese abgelegt.

3 Tonnen schwerer Baumstamm war nicht gesichert

Für die Kinder unerwartet, begann der etwa 3 t schwere Stamm zu rollen. Er war weder durch Steine, noch durch einen Keil gesichert.

Ein vierjähriges Mädchen konnte noch abspringen, ihr kleiner Bruder (3) wurde von dem Stamm erdrückt. Ein 12-jähriger Bub wurde unter dem Stamm eingeklemmt. Er erlitt einen doppelten Beckenbruch und wurde ins LKH Graz gebracht.

Wald gehört dem Bürgermeister der Gemeinde
Der 55-Jährige Landwirt Johann K., der auch Bürgermeister der Gemeinde ist, war in seinem Wald mit Holzarbeiten beschäftigt. Dabei brachte er mit seiner Zugmaschine einen über sieben Meter langen Baumstamm aus dem Gehölz und legte ihn - ungesichert - auf einem leicht abschüssigen Wiesenstreifen ab.

Während der Landwirt wieder in den Wald fuhr, um ein weiteres Bloch zu holen, kamen drei Kinder aus einer nahe gelegenen Siedlung, um auf der Wiese zu spielen. Sie entdeckten den Baumstamm als Spielobjekt und kletterten auf ihm herum. Der zwölfjährige Spielkamerad wurde unter dem Stamm eingeklemmt. Johann K., der inzwischen wieder zurückgekehrt war, konnte den Buben mit Hilfe einer Blochzange befreien.